90min
·23. Februar 2022
90min
·23. Februar 2022
Zuletzt setzte der Hamburger SV auf Leihspieler Giorgi Chakvetadze. Doch für einen Verbleib im Sommer stehen die Chancen nicht gut.
In Belgien, bei seinem Stammverein KAA Gent, hatte Giorgi Chakvetadze eine schwierige Hinrunde. Schon zu Saisonbeginn spielte er nur vereinzelte Male auf, später war er gar nicht mehr auf dem Platz. Entsprechend wichtig war eine Leihe für den 22-Jährigen.
Beim HSV hat er zuletzt drei Einsätze in Folge absolvieren dürfen. Zwar (noch) nicht aus der Startelf heraus, doch hat Tim Walter mit einen Einwechslungen - zuletzt bereits zur Halbzeit - gezeigt, dass er die Fähigkeiten des Georgiers zu schätzen weiß. Gut denkbar also, dass er während der übrigen elf Spieltage auch noch wichtig für den erhofften Aufstieg wird.
Im Sommer wird die Leihe allerdings enden, völlig unabhängig vom Ausgang der Saison. Die Chancen auf einen Verbleib stehen ziemlich schlecht. Eine Kaufoption wollte Gent den Rothosen nicht zusichern, sodass sie einen Transfer mit den Belgiern verhandeln müssten.
Aufgrund der kaputten Beziehung zu Trainer Hein Vanhaezebrouck spekuliert die Bild, dass es bei einem Verbleib des Coaches über den Sommer hinaus, nahezu zwangsweise zu einem Verkauf von Chakvetadze kommen wird.
Doch auch dann werden die Hamburger kaum aktiv werden können. Immerhin wäre davon auszugehen, dass der belgische Klub eine Ablösesumme von mehreren Millionen Euro aufstellt. Aktuell wird der Offensivspieler auf einen Marktwert von 2,3 Millionen Euro geschätzt (via transfermarkt). Eine Summe, die für die Norddeutschen selbst im Falle eines Aufstiegs unrealistisch erscheint und eine feste Verpflichtung unmöglich macht.