90min
·23. Oktober 2024
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·23. Oktober 2024
Als Eintracht Frankfurt im Sommer 2023 die ablösefreie Verpflichtung von Ellyes Skhiri bekannt gab, wurde seine Ankunft als Coup gefeiert. Und das völlig zurecht, schließlich hatte sich der Tunesier in seiner Zeit beim 1. FC Köln zu einem der besten Mittelfeldspieler der Bundesliga gemausert. Seine Laufstärke sollte auch das Spiel der Hessen bereichern.
Tatsächlich erwischte Skhiri in Frankfurt einen guten Start, schwang sich auf Anhieb zum Leistungsträger auf. Doch seit seiner Rückkehr vom Afrika Cup zu Beginn des Jahres, hat der 29-Jährige spürbar zu kämpfen. Die Rückrunde der Vorsaison war alles andere als prall und auch in dieser Spielzeit ist Skhiri weit von seiner Bestform entfernt. Dieses Tief blieb nicht ohne Folgen, denn in drei der letzten vier Partien saß Skhiri zu Beginn nur auf der Bank - einzig gegen den FC Bayern durfte er starten, wurde da allerdings schon zur Pause ausgewechselt.
Teammanager Timmo Hardung möchte die Personalie jedoch nicht hochkochen lassen und bekräftigte gegenüber der Bild: "Er ist wichtig, weil er total fleißig ist und für uns die Wege macht." Das scheint aber nicht die ganze Wahrheit zu sein, wie das Boulevardblatt ausführt.
Demnach verfestige sich bei der Eintracht die Meinung, dass Skhiri dem neuen Spielstil der Frankfurter nicht mehr viel zu geben habe, da das Spiel "zu schnell" für ihn geworden sei. Es werde ihm vorgeworfen, dass seine Fähigkeit "nicht mehr ausreichen", um für die nötige Struktur im Team zu sorgen.
Mit Hugo Larsson, der seinen Platz im Zentrum sicher haben dürfte, Mahmoud Dahoud und Tuta, der ebenfalls im Mittelfeld ran kann, gibt es gehörig Konkurrenz für Skhiri. Und dann kommt in Zukunft noch der derzeit verletzte Oscar Højlund hinzu, der als ähnlich großes Talent wie Larsson gilt.
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