fussballeuropa.com
·19. August 2024
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Juventus Turin hat auf dem Transfermarkt bereits kräftig investiert, fast 100 Mio. Euro wurden ausgegeben. Das Ende der Fahnenstange ist offensichtlich noch nicht erreicht.
In der laufenden Saison stand vor allem die Verstärkung des zentralen Mittelfelds auf der Agenda der Turiner. Mit den Verpflichtungen von Douglas Luiz (26, kam für 51 Millionen Euro von Aston Villa) und Khephren Thuram (23, kam für 20 Millionen Euro von Nizza) stehen bereits zwei Hochkaräter fest. Teun Koopmeiners könnte für bis zu 60 Millionen Euro von Atalanta Bergamo hinzustoßen.
Mit Michele di Gregorio (26, AC Monza) wurde zudem eine neue Nummer 1 verpflichtet. Juan Cabal (23, kam für 13 Millionen Euro von Hellas Verona) soll mittelfristig die linke Außenbahn absichern. Auf den offensiven Flügeln hat der italienische Rekordmeister noch eine offene Stelle. Wunschspieler: Francisco Conceiçao vom FC Porto.
Um den portugiesischen Shootingstar, der sich bei der Europameisterschaft in Deutschland ins Rampenlicht spielte und im Auftaktspiel gegen Tschechien ein Tor für sein Heimatland erzielte, hatte zuletzt auch RB Leipzig gebuhlt, doch das Interesse der Sachsen dürfte nach der Verpflichtung von Antonio Nusa (19, kommt für 20 Millionen Euro aus Brügge) gesunken sein.
Auch dem FC Bayern wurde Interesse an Conceiçao nachgesagt, doch mit dem Kauf von Michael Olise (22, kam für 53 Millionen Euro von Crystal Palace) hat sich dieser Transfer wohl erledigt. Komkurrenz im Buhlen um Conceiçao erhält Juventus Turin von Al-Hilal. Laut Calciomercato.com lockt der saudische Klub mit dem ganz großen Geld.
Porto lehnte Juves Angebot für den Rechtsaußen indes ab, die Bianconeri sollen bis zu 25 Millionen Euro für eine Leihe mit anschließender fester Verpflichtung geboten haben. Juventus scheint aber nach wie vor gute Karten zu haben, laut dem italienischen Journalisten Alfredo Pedulla will Conceiçao unbedingt nach Norditalien. Porto würde seinem Eigengewächs diesen Wunsch durchaus erfüllen, allerdings will der portugiesische Traditionsverein natürlich eine angemessene Ablöse generieren.
Juventus Turin soll laut Pedulla bereit sein, Youngster Fabio Miretti (21) für Conceiçao zu "opfern". Die Bianconeri haben das Eigengewächs, das schon mit Klubikone Pavel Nedved verglichen wurde, auf die Transferliste gesetzt, mit dem FC Genua soll es bereits einen Interessenten geben.
Miretti schaffte vor zwei Jahren den Sprung aus der eigenen Jugend in die erste Mannschaft, bislang absolvierte der italienische U21-Nationalspieler 75 Pflichtspiele für seinen Herzensverein. Sollte eine angemessene Ablöse fließen, würde Juve den Mittelfeldspieler freigeben und seinen bis 2028 laufenden Vertrag vorzeitig auflösen, um sich die Dienste von Conceiçao zu sichern.