OneFootball
Helge Wohltmann·16. Oktober 2019
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Helge Wohltmann·16. Oktober 2019
Nachdem Cenk Sahin sich auf Instagram unterstützend zum türkischen Militäreinsatz im Konflikt mit den Kurden geäußert hatte, war er vom FC St. Pauli rausgeworfen worden. Richtig so, findet Marvin Knoll.
„Jeder, der so einen Social-Media-Account hat, weiß, dass man damit die Öffentlichkeit erreicht“, sagte der Kapitän zur ‚Bild‘. Zwar habe jeder das Recht, sich öffentlich zu äußern, allerdings muss er dann auch mit den Konsequenzen leben, findet Knoll.
„Das, was Cenk gepostet hat, war seine Meinung. Aber jeder kennt auch die Werte des Vereins. So wie es jetzt gehandhabt wurde, ist es auch am besten. Es ist eine gute und richtige Entscheidung.“ Der Verein handelte auch auf Druck seiner Fans schnell und versuchte das Thema so möglichst direkt wieder hinter sich zu lassen.
Zumindest was die Spieler angeht, scheint das bereits gelungen zu sein: „Für uns ist das Thema abgehakt in der Mannschaft. Wir können uns auf das Sportliche konzentrieren und das ist das, was zählt.“