90PLUS
·6. Januar 2024
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·6. Januar 2024
Die Hinrunde von Olympique Lyon lief alles andere als rund. Aktuell belegt der ehemalige Serienmeister den 15. Tabellenplatz und muss um den Klassenerhalt zittern. Zwei neue Brasilianer sollen OL nun helfen.
Zuletzt erlebte Lyon nach dem Horror-Start in die Saison einen kleinen Aufwind. Nach dem Rauswurf von Fabio Grosso übernahm Pierre Sage, der nach zwei Auftaktniederlagen drei Siege in Serie feierte. Vor diesem Lauf hatte Lyon lediglich einen Sieg auf dem Konto. Mit den neun Punkten aus den letzten drei Partien befreite sich Olympique Lyon vorerst aus der Abstiegszone und liegt nach 17 absolvierten Spielen zwei Punkte über dem Strich. Damit auch in der zweiten Saisonhälfte weiter gepunktet wird, holte der Klub jüngst zwei Spieler aus der brasilianischen Liga. Dies verkündete der Klub auf den vereinseigenen Kanälen.
Am Freitagabend wurde die doppelte Verpflichtung von Innenverteidiger Adryelson und Keeper Lucas Perri vom Erstligaklub Botafogo bekannt gegeben. Für die beiden Profis zahlte Lyon eine Ablösesumme von rund 7 Millionen Euro, wie der Klub bestätigte. Für den 25-jährigen Adryelson wurden laut dem Portal transfermarkt.de 3,58 Millionen Euro, für den ein Jahr älteren Torhüter Perri waren es 3,25 Millionen Euro. Die beiden Brasilianer unterschrieben jeweils einen bis zum 30. Juni 2028 gültigen Vertrag.
Dass ausgerechnet Botafogo zwei seiner besten Spieler an den kriselnden Ligue-1-Klub abgibt, ist alles andere als ein Zufall. Denn der Verein gehört dem amerikanischen Geschäftsmann John Textor, der auch eine Mehrheitsbeteiligung an Lyon hält. Bereits im vergangenen Januar holte Lyon darum Jeffinho aus Rio de Janeiro, wo der Schwesternklub der „Gones“ beheimatet ist.
Zumindest eine der beiden Verstärkungen ist als Soforthilfe eingeplant. Innenverteidiger Adryelson soll die wackelige Defensive der Lyonnais stabilisieren, Keeper Perri soll hingegen einen Zweikampf mit Stammtorhüter Anthony Lopes anheizen. Im Januar sollen weitere Neuzugänge auf die beiden Brasilianer folgen, nachdem die DNCG Lyon als zuständige Finanzaufsichtsbehörde des französischen Fußballs im Sommer noch stark eingeschränkt hatte.
(Photo by Wagner Meier/Getty Images)
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