fussball.news
·7. April 2024
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Omar Mascarell hat den zweiten Titelgewinn in seiner Karriere verpasst. Der defensive Mittelfeldspieler verlor mit RCD Mallorca das Finale der Copa del Rey gegen Athletic Bilbao mit 2:4 im Elfmeterschießen. Zuvor blickte Mascarell auf seine Vergangenheit zurück - und dachte allen voran an die Misslage beim FC Schalke 04.
Zwischen 2018 und 2021 hat Omar Mascarell 71 Pflichtspiele für den FC Schalke 04 bestritten. Mehr absolvierte der 31-Jährige nur für Real Madrid Castilla, der zweiten Mannschaft des spanischen Rekordmeisters. Wie viele andere Spieler hat auch Mascarell die Erfahrung gemacht, dass Schalke niemanden kaltlässt. Im Interview mit Sky Sport gestand der defensive Mittelfeldspieler, mit seinem Ex-Klub im Abstiegskampf der 2. Bundesliga zu leiden.
"Es macht mich traurig, zu sehen, was auf Schalke passiert. So ein großer Klub mit so überragenden Fans verdient etwas Besseres", sagte Mascarell, der mit Bezug auf die mittelfristige Zukunft des Vereins betonte: "Ich hoffe sehr, dass sie jetzt die Klasse halten und nächste Saison in die Bundesliga zurückkehren. Schalke gehört einfach in die Bundesliga."
Den Abstieg in der Saison 2020/21 erlebte Mascarell am eigenen Leib. Es war sein letztes Jahr auf Schalke, in dem fünf Trainer insgesamt 16 Punkte gewannen und keiner den Untergang verhindern konnte. "Was damals so ein bisschen das Problem war, war die Unruhe im ganzen Verein", blickt Mascarell auf die komplizierten Strukturen zurück. "Das fängt oben in der Führungsetage an, in der Leute sind, die wenig Know-how von Fußball haben. Das setzt sich aber natürlich auf dem Platz fort. Wenn du bei Schalke spielst, wiegt das Trikot schwerer als andere." Mit diesem Druck umzugehen, ist für viele Spieler eine große Herausforderung, wie auch die laufende Saison zeigt. Demzufolge müsste sich viel auf Schalke ändern, damit Königsblau wieder erfolgreicher spielt.