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·27. Dezember 2024
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Daniel Mertens
27. Dezember 2024
Nach dem Trainer-Aus von Daniel Weber bei den Fußballerinnen des FC steht die Trainerfrage und die Suche nach einer Nachfolgerin für Jaqueline Dünker im Raum. Mit der Trennung des ÖFB von Irene Fuhrmann als Nationaltrainerin könnte sich zumindest in der Theorie eine neue Möglichkeit für die Geißböcke ergeben. Wäre Irene Fuhrmann eine Option für die Frauen des 1. FC Köln?
Bisherige Trainerin des ÖFB Irene Fuhrmann (Foto: Jasmin Walter / Getty Images)
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Der Trainerposten beim 1. FC Köln für die Zeit ab Januar ist – zumindest offiziell – immer noch nicht besetzt. Nach der Entlassung von Daniel Weber übernahm dessen Assistentin Jacqueline Dünker interimsweise für die verbleibenden beiden Spiele im Dezember in Potsdam (1:0) und gegen Leipzig (1:3). Dünker hätte grundsätzlich auch gute Karten, den Posten dauerhaft zu übernehmen – jedoch besitzt sie nicht die notwendige Trainer-Pro-Lizenz, die seit dieser Saison in der Bundesliga erforderlich ist. Der FC müsste also für jedes Spiel eine Strafe an den DFB bezahlen – eine kostspielige Lösung, zumal Dünker wohl frühestens 2026 einen Platz im entsprechenden Lehrgang erhalten könnte.
Wie bewertet ihr den FC in der Hinrunde?
Am Freitagmittag eröffnete sich dem FC nun eine neue Option, die zwar ein gewisses Risiko bergen würde, aber bei genauerer Betrachtung nicht gänzlich unrealistisch anmutet: Der österreichische Fußball-Bund gab die Trennung von der bisherigen Teamchefin Irene Fuhrmann bekannt. Die 44-Jährige hatte zuletzt die Qualifikation für die EM in der Schweiz durch das Aus in den Playoffs gegen Polen verpasst. 2022 hatte Fuhrmann die ÖFB-Auswahl bei der EM in England noch bis ins Viertelfinale geführt. Fuhrmann war bisher als Trainerin ausschließlich für den ÖFB tätig, seit 2020 für die A-Nationalmannschaft. Der Vereinsfußball wäre für die gebürtige Wienerin als Coach damit ebenso Neuland wie die deutsche Bundesliga. Dafür besitzt sie jedoch nicht nur die erforderliche Pro-Lizenz, sondern auch eine Menge (internationale) Erfahrung im Frauen-Fußball.
Die Eingewöhnung am Geißbockheim wäre für Fuhrmann trotz des Neulands zudem deutlich einfacher, da sie viele Leistungsträgerinnen des FC bereits aus ihrer Zeit von der Nationalmannschaft kennt. Mit Celina Degen, Laura Feiersinger, Nicole Billa sowie der Langzeit-Verletzten Jasmin Pal hat der FC gleich vier österreichische Auswahlspielerinnen im Kader. Nach Daniel Weber und Jacqueline Dünker sollte ein möglicher dritter Trainer innerhalb eines halben Jahres daher keine allzu große Eingewöhnungszeit benötigen müssen. Der FC pflegt zudem bereits seit Jahren gute Beziehungen in das Land, verpflichtet immer wieder österreichische Spielerinnen und schlug zuletzt zweimal in Folge beim Sommer-Trainingslager in Ampflwang auf.
Ein weiterer Umstand könnte den Wechsel aus der Alpenrepublik ins Rheinland zudem erleichtern: Fuhrmann wird von der Agentur Fem11 betreut, die ihren Sitz in Ehrenfeld hat. Die Verhandlungswege zum Geißbockheim wären entsprechend kurz. Mit Fuhrmann hätte der FC die Vakanz auf dem Trainerstuhl beseitigt, würde die Strafe des DFB umgehen und hätte eine Trainerin mit Erfahrung und exzellentem Ruf in die Domstadt gelockt – keine schlechten Aussichten für die dringend benötigte Aufbruchstimmung nach der verpatzten ersten Saison-Hälfte. Über ein generelles Interesse von Seiten des FC ist bislang nichts bekannt. Dennoch scheint diese Personalie nicht unrealistisch.
Ob es jedoch dazu kommt, das wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Nach Informationen von come-on-fc.com gab es kurz vor Weihnachten bereits ein Gespräch des Vereins mit Dünker, in der es sicherlich insbesondere um die Zukunft der gebürtigen Euskirchenerin gegangen sein dürfte. Egal in welcher Funktion: Dünker wird dem FC mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erhalten bleiben, besitzt sie doch einen Vertrag bis 2026.
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