Presseschau Hertha BSC vs. Schalke 04: „Hertha schlägt sich selbst“ | OneFootball

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·10. März 2025

Presseschau Hertha BSC vs. Schalke 04: „Hertha schlägt sich selbst“

Artikelbild:Presseschau Hertha BSC vs. Schalke 04: „Hertha schlägt sich selbst“

2:1 gewinnt der FC Schalke 04 auswärts bei Hertha BSC. Zum ersten Mal in dieser Saison gelingen damit zwei Siege in Folge. Die drei Punkte kamen allerdings mit sehr viel Glück bei der Chancenverwertung der Gastgeber zustande. So sah die Presse die Partie im Olympiastadion.

Die Süddeutsche Zeitung lässt die dpa urteilen. „Ziemlich leicht“ habe Hertha den Schalkern das Siegen gemacht. Aufgetreten sei Berlin lange wie ein Absteiger. Lange Zeit, erst recht nach dem Rückstand, sei Hertha verunsichert aufgetreten, mit dem neuen 3-3-2-2-System habe die Mannschaft wenig anfangen können. In der ersten Hälfte nicht zweitligareif, in der zweiten mit einer Mischung aus Pech und offensiver Inkompetenz. So verschafft sich Schalke relativ leicht „möglicherweise schon entscheidend“ Luft im Abstiegskampf.


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Während die Kulisse mit 70.159 Zuschauern erstligareif gewesen sei, taumele Hertha der 3. Liga entgegen, merkt der Tagesspiegel an. „Beschämend“ sei der Auftritt der Berliner im ersten Abschnitt gewesen. Ein stärkerer Gegner als Schalke 04, selbst nur unteres Mittelmaß der 2. Bundesliga, hätte dies entschlossener ausgenutzt. Offensiv kam wenig von S04, ein Patzer des Torhüters musste helfen, das erste Schalker Auswärtstor 2025 zu erzielen. Insgesamt aber sei Hertha die bessere Mannschaft gewesen, was auch Zahlen wie die Torschussbilanz von 15:8 und die expected Goals von 2,07:1,57 belegten.

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Foto: IMAGO

Tolle Atmosphäre, schwaches Spiel bei Hertha – Schalke

Auch die Berliner Zeitung beklagt den „Chancenwucher“ der Hertha und schließt: „Hertha schlägt sich selbst“. Der Sieg von Schalke 04 habe „keineswegs an einer abgeklärten Leistung“ der Gäste gelegen, sondern am Berliner Unvermögen vor dem Tor.

Die WAZ konstatiert wie schon gegen Preußen Münster „viel Glück“ beim Sieg von S04. „Schockierend schwach“ sei Hertha zunächst aufgetreten. Diese Schwäche nutzte Schalke aber nicht, die Flanken „ein Graus“. „Doch die leichte erste Hälfte schien die Schalker schläfrig gemacht zu haben. Nach dem Seitenwechsel fanden sie überhaupt nicht zurück ins Spiel, während die Hertha nun (…) eines Abstiegskampfes angemessen spielte.“ Sicherheit habe auch die neuerliche Führung nicht gegeben, Schalke um den Ausgleich gebettelt. Die vielen Gelegenheiten dazu aber vergab die Hertha in „Slapstick-Manier“.

Zunächst habe Schalke 04 wenig Mühe gehabt, das Spiel im Griff zu haben, schreibt der Kicker. S04 habe den Ball häufig in der gegnerischen Hälfte gehalten. „Nach dem Seitenwechsel zeigten die Berliner dann aber plötzlich ein anderes, deutlich mutigeres und aktiveres Gesicht.“ Während Schalke seinen „kurios“ zustande gekommenen indirekten Freistoß nicht nutzte, ging Hertha „mehr als fahrlässig“ mit seinen zahlreichen Hochkarätern um. Zuletzt vergab Winkler aus drei Metern eine dieser „XXL-Chancen“. Schalke klettert auf Rang 11.

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