Rekord in Gefahr? Warum in diesem Jahr erstmals ein HSV-Heimspiel nicht ausverkauft sein wird | OneFootball

Der Hamburger SV ist auch in der 2. Bundesliga ein Zuschauermagnet. Im Volksparkstadion ist Spieltag für Spieltag einiges los. Auch für viele Gästefans sind Reisen nach Hamburg lukrativ. Entsprechend hoch ist auch die Auslastung im Stadion.

Am Sonntag war das Spiel sogar im Halbfinale des DFB-Pokal der Frauen ausverkauft. Das verhinderte zwar das Aus gegen Werder Bremen nicht, sorgte aber dafür, dass eine positive Bilanz gezogen werden konnte.

HSV-Spiel gegen Elversberg nicht ausverkauft

Die tolle Ausverkauft-Quote beim HSV wird aber nicht zu halten sein, wenn am heutigen Freitag die SV Elversberg nach Hamburg kommt. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Ihn benannte Pressesprecher Philipp Langer auf der Pressekonferenz am Mittwoch: „Ein paar Plätze im Gästebereich werden leerbleiben.“ Denn die Fanbase der SV Elversberg ist in ihrer Größe nicht vergleichbar mit denen von etwa dem 1. FC Köln, Schalke 04, Düsseldorf oder Kaiserslautern, die jeweils Tausende mit nach Hamburg bringen. Das Duell mit der Fortuna kürzlich war schon das zehnte ausverkaufte Saisonspiel im Volkspark.

Das Elversberg-Spiel ist also nicht ausverkauft. Da fragt sich der ein oder andere Fan sicher, ob das Einfluss auf den Zuschauer-Rekordkurs haben wird. Die Antwort: Wohl nicht! Der erst in der Vorsaison aufgestellte Zuschauerrekord von im Durchschnitt 55.960 Besuchern pro Heimspiel dürfte in diesem Jahr noch einmal getoppt werden. Nach 13 von 17 Partien im Volkspark liegt der Schnitt derzeit bei sogar 56.168 Zuschauern, wird wohl kaum abfallen, weil im Heimbereich alles voll ist.

Ebenso relevant: Auch die Spiele gegen Braunschweig, den KSC und Ulm, die noch anstehen, werden von einer hohen Auslastung begleitet. Auch wenn noch nicht klar ist, ob Karlsruhe und Ulm das Gästekontingent voll ausreizen, sollte es ausreichen. Rein sportlich hat die Begegnung gegen Elversberg auch Relevanz, der HSV will als Tabellenführer im Kampf um den Aufstieg vorlegen. Mit einem Sieg im Rücken könnte man sich in Ruhe ansehen, was die Konkurrenz am Wochenende macht.

(Photo by Selim Sudheimer/Getty Images)