fussballeuropa.com
·10. August 2024
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Die Häufung der Kreuzbandrisse hat bei Real Madrid sowieso schon ein beängstigendes Level erreicht. Jetzt erwischte es zu allem Überfluss den nächsten Spieler – es ist der fünfte Fall innerhalb eines Kalenderjahres.
Die Marca berichtete am Freitagabend, dass sich Joan Martinez (16) im Training schwer verletzt hat. Die inzwischen vertraute Diagnose: Kreuzbandriss. Im Umfeld der Königlichen geht das Rätsel-Raten somit weiter.
In den letzten zwölf Monaten haben sich nämlich bereits Thibaut Courtois (32), Eder Militao (26), David Alaba (32) und Cesar Palacios (19) dieselbe Verletzung zugezogen. Und es wird noch mysteriöser: Alle Betroffenen verletzten sich jeweils am linken Knie.
Wie die anderen Pechvögel muss Martinez sich jetzt operieren lassen und wohl mindestens ein halbes Jahr pausieren. Für das Nachwuchstalent ist dieser Rückschlag natürlich schwer zu verdauen. Insbesondere, da er in der Saisonvorbereitung mit den Profis trainierte und womöglich im UEFA Super Cup am kommenden Mittwoch gegen Atalanta Bergamo im Kader gestanden hätte.
Die Chancen auf Einsatzminuten standen für einen jungen Innenverteidiger bei Real außerdem gewiss nie so gut, wie in der nächsten Spielzeit. Nach dem Abgang von Vereinslegende Nacho (34) verzichteten die Madrilenen rund um Cheftrainer Carlo Ancelotti (65) schließlich darauf, prominenten Ersatz zu suchen.
Im Abwehrzentrum der Blancos kämpfen neben dem wieder genesenen Militao also nur Antonio Rüdiger (31) und Jesus Vallejo (27) um die verfügbaren Stammplätze, während sich Alaba weiterhin von seinem Kreuzbandriss erholt.