Tobias Mohr: Diesen Spirit in die letzten Spiele mitnehmen | OneFootball

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FC Schalke 04

·19. April 2025

Tobias Mohr: Diesen Spirit in die letzten Spiele mitnehmen

Artikelbild:Tobias Mohr: Diesen Spirit in die letzten Spiele mitnehmen

Punktgewinn trotz langer Unterzahl: Nach dem 2:2-Unentschieden der Königsblauen gegen den Hamburger SV am Samstag (19.04.) sprachen unter anderem Kees van Wonderen und Tobias Mohr über die Partie.

Was ich nach der Roten Karte von jedem einzelnen Spieler gesehen habe, war einfach unglaublich. Jeder hat bis zum Schluss gekämpft – das war eine ganz andere Mentalität als in der Vorwoche. Genau so muss man auftreten: mit diesem Ehrgeiz, mit dieser Einstellung. Gegen eine spielerisch so starke Mannschaft wie den HSV über 98 Minuten in Unterzahl zu bestehen, nach Rückstand zurückzukommen und sogar noch die Chance auf das 3:2 zu haben – das verdient größten Respekt. Ein großes Kompliment an die gesamte Mannschaft – und ganz speziell an Justin Heekeren, der ein sehr gute Spiel gemacht hat.


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Der frühe Platzverweis hat den Spielverlauf erheblich verändert und damit auch unsere Gedanken und Analysen im Vorwege. Wir haben es nicht geschafft, das frühe Gegentor zu verhindern. Anschließend haben wir aber Spielkontrolle generiert und sind mit dem Doppelschlag komplett in der Partie gewesen. In der Halbzeit haben wir dann etwas verändert, wollten aufgrund der Gelbe Karten kein Risiko eingehen. In der zweiten Hälfte hatten wir dann noch mehr Spielkontrolle und Aktionen im letzten Drittel. Wir haben es dann verpasst, das dritte Tor zu machen. Das müssen wir uns heute vorwerfen lassen. Dann ist es hier auf Schalke brutal, wie das Stadion diese eine Aktion nochmal heraufbeschwört und dafür sorgt, dass irgendwie noch das 2:2 fällt. Das Ergebnis ist mit dem Spielverlauf für uns natürlich enttäuschend, aber auch aus diesem Moment können wir unsere Lehren ziehen. Wir stehen als Mannschaft und als Verein zusammen.

Ich bin froh, dass ich meine Leistung zeigen konnte. Ich gebe immer Vollgas. Das Wichtigste ist, nicht in ein Formtief zu geraten, sondern weiter an sich zu glauben und hart zu arbeiten – das ist meine Mentalität. Manchmal passt man sich dem Gegner an und gerät als Team in einen Negativstrudel – das lässt sich im Fußball nicht immer rational erklären. Uns war klar, dass wir eine Reaktion zeigen müssen, und das ist uns gelungen. Jetzt geht es darum, diesen Spirit in die letzten Spiele mitzunehmen, um die Saison positiv abzuschließen.

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