fussball.news
·13. August 2023
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·13. August 2023
Das DFB-Pokalspiel zwischen Lok Leipzig und Eintracht Frankfurt (0:7) musste aufgrund von Fan-Krawallen nach 71 Minuten unterbrochen werden. SGE-Coach Dino Toppmöller fand für die Vorfälle deutliche Worte.
Eintracht Frankfurt hat die erste Hürde im DFB-Pokal erfolgreich genommen. Der Vorjahresfinalist feierte im Auswärtsspiel bei Lok Leipzig einen 7:0-Sieg und der neue Cheftrainer Dino Toppmöller einen gelungenen Einstand. Seine beiden Vorgänger Oliver Glasner und Adi Hütter flogen in ihrer ersten Eintracht-Saison auf Anhieb aus dem Pokal raus, der 42-Jährige hat diesen Mini-Fluch gebrochen.
Die Feierlichkeiten wurden jedoch von zwischenzeitlichen Krawallen auf den Tribünen überschattet. Vereinzelte Leipziger Fans ließen Böller explodieren, schossen Leuchtraketen und warfen Gegenstände auf das Spielfeld. Schiedsrichter Michael Bacher ordnete eine Unterbrechung an und ließ die Partie etwa 15 Minuten später fortsetzen.
"Solche Szenen sind nie schön für das Image von Verein und Fußball. Solche Dinge gehören nicht auf den Fußballplatz", verurteilte Toppmöller laut Hessenschau die Vorkommnisse in der zweiten Halbzeit. Der Eintracht-Coach appellierte dennoch an eine vernünftige Einordnung der Szenen: "Ich habe nicht die große Angst gehabt. Wir hatten nicht die Situation, dass die Lage kurz vor einer Eskalation stand, da müssen wir die Kirche im Dorf lassen."
Laut der Bild-Zeitung soll es nach dem Spiel allerdings noch zu Rangeleien zwischen Lok-Fans und der Polizei gekommen sein. Ein Teil der Anhängerschaft habe laut Polizeiangaben versucht, die Absperrungen zu durchbrechen und den Gästeblock zu betreten. "Das Einzige, was mich beruhigt, ist, dass ich überzeugt bin, dass es die Minderheit ist", wird Leipzig-Coach Almedin Civa vom Boulevardblatt zitiert.