feverpitch.de
·2. Oktober 2024
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Trotz der Krise glaubt der Trainer an seine Zukunft bei der TSG Hoffenheim.
Sinsheim - Der schwer angezählte Trainer Pellegrino Matarazzo glaubt trotz der anhaltenden Spekulationen über seine drohende Ablösung fest an eine Zukunft beim krisengeplagten Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim. "Da habe ich gar keine Zweifel, ich glaube an die Jungs und unsere Zusammenarbeit", sagte der Coach vor dem Spiel in der Europa League am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+) gegen Dynamo Kiew: "Es geht vorwärts. Ich traue der Mannschaft trotz des schwierigen Saisonstarts viel zu. Ich sehe eine sorgenfreie Saison."
Nach vier Niederlagen in Folge sind die Hoffenheimer mit lediglich drei Punkten auf den drittletzten Platz in der Bundesliga abgerutscht. Am vergangenen Sonntag unterlag die TSG trotz eines 3:0-Vorsprung noch 3:4 gegen Werder Bremen. In der Europa League steht bisher ein 1:1 zum Auftakt beim dänischen Meister FC Midtjylland zu Buche. Das baden-württembergische Derby in der Bundesliga am Sonntag bei seinem Ex-Arbeitgeber VfB Stuttgart könnte zum Schicksalsspiel für Matarazzo werden.
"Natürlich ist Druck da, das ist aber auch ein Stück weit normal im Profifußball. Es muss unser Ziel sein, aus dieser Situation stärker rauszukommen", sagte Angreifer Marius Bülter: "Das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer ist wie immer. Er stellt uns gut ein, wir Spieler müssen das auf dem Platz umsetzen."
Seit der Entlassung des langjährigen Sportchefs Alexander Rosen und weiterer Geschäftsführer Ende Juli kommt die TSG nicht mehr zur Ruhe. Neben den zahlreichen Querelen im und um den Klub gibt es immer noch keinen Nachfolger für Rosen, seit Wochen werden zudem potenzielle Nachfolger Matarazzos gehandelt.
Immerhin kann der Coach gegen Kiew auf seinen Topstar bauen. Der zuletzt angeschlagene Andrej Kramaric steht wieder zur Verfügung. Dagegen fehlt Mittelfeldspieler Dennis Geiger wegen Rückenproblemen.
Die Hoffenheimer erwarten 19.000 Zuschauer. Darunter werden 1000 Ukrainer sein, die von der TSG eingeladen wurden. Dabei handelt es sich in erster Linie um Familien mit Kindern.
Foto: © AFP/SID/DANIEL ROLAND