"Zu viele Auf und Abs": Sahin bewertet erstes Halbjahr als BVB-Trainer kritisch | OneFootball

Die ersten sechs Monate als Trainer von Borussia Dortmund waren für Nuri Sahin sehr lehrreich. Der 36-Jährige bewertet seine Traineranfänge beim BVB durchaus kritisch und hat sich für die restliche Saison einiges vorgenommen.

"2024 war schön, emotional – manchmal auch unangenehm. Trotzdem möchte ich keine Sekunde missen", blickt Nuri Sahin in einem Interview auf den vereinseigenen Kanälen auf das fast vergangene Jahr zurück. Lediglich das verlorene Champions-League-Finale gegen Real Madrid (0:2) hängt dem 36-Jährigen noch nach.

"Wenn ich etwas rückgängig machen könnte, dann das"

"Das ist das Einzige an dieser Reise, was nicht so cool war. Weil ich zum zweiten Mal in Wembley mit leeren Händen dastand", erinnert er sich zurück. Damals war er noch als Co-Trainer von Edin Terzic verantwortlich, seit Sommer steht er allerdings als Cheftrainer seines Jugendklubs in der Verantwortung.

Auch als BVB-Coach hat Sahin schon in kürzester Zeit einige Rückschläge hinnehmen müssen. Dazu gehört zum Beispiel das DFB-Pokalaus gegen den VfL Wolfsburg in der zweiten Runde. "Wenn ich etwas rückgängig machen könnte und nur einen Wunsch frei hätte, dann wäre es das", betont Sahin wie sehr er sich über das frühe Ausscheiden ärgert.

Auch sonst sieht Sahin noch reichlich Entwicklungspotenzial bei seiner Mannschaft. "Wir sind in der Bundesliga definitiv noch nicht da, wo wir uns selbst sehen, wo wir sein müssten. Dass es kritisch beäugt wird – auch von mir – ist völlig normal. Wir hatten zu viele Auf und Abs."

Sahin will BVB-Mannschaft zu "Gewinnern" formen

Nach der ersten Saisonhälfte rangieren die Westfalen nur auf dem sechsten Platz, doch haben nur zwei Punkte Rückstand auf Rang vier. Sahin spricht von einer "Ergebniskrise" und wünscht sich für das neue Jahr, dass "wir Gewinner werden" und mehr Konstanz an den Tag legen. "Das müssen wir hinbekommen – so schnell wie möglich."