BVBWLD.de
·20 November 2024
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Nach einem Einsatz über 90 Minuten in seinem dritten U20-Länderspiel am Freitag gegen Polen (3:2) verfolgte Filippo Mané am gestrigen Dienstag den 4:1-Erfolg der jungen Squadra Azzurra komplett von der Bank aus. Immerhin aber sammelte der 19 Jahre alte Innenverteidiger in einer Partie die Spielpraxis, die ihm bei Borussia Dortmund im bisherigen Saisonverlauf nicht vergönnt war.
Natürlich fiel Mané zwischenzeitlich wochenlang wegen einer Muskelverletzung aus, aber dennoch wäre weit mehr möglich gewesen als jeweils ein Einsatz in der 3. Liga und eine Partie in der Youth League. Bei den Profis saß Mané in wettbewerbsübergreifend acht Pflichtspielen auf der Bank, kam aber (noch) nicht zum Zug. Aus gutem Grund, denn nach Informationen der „Bild“ schätzt Trainer Nuri Sahin zwar Tempo und Zweikampfverhalten des jungen Italieners, sieht aber im Spiel mit Ball noch einige Luft nach oben und Mané deshalb noch nicht uneingeschränkt bereit für den Sprung in die Bundesliga.
Mané selbst, dem gute Trainingsleistungen bescheinigt werden, dürfte derweil etwas irritiert zur Kenntnis genommen haben, dass zuletzt beim 1:3 beim FC Augsburg Yannick Lührs eingewechselt wurde, der im Innenverteidiger-Ranking eigentlich weiter hinten angesiedelt ist.
Womöglich auch deshalb zögert der Anfang 2022 aus dem Nachwuchs von Sampdoria Genua gekommene Defensivmann damit, einen ersten Profivertrag beim BVB zu unterschreiben. Laut „Bild“ liegt Mané das Angebot zur langfristigen Verlängerung über den Sommer 2025 hinaus vor, doch aktuell scheint eine finale Einigung zumindest nicht unmittelbar bevorzustehen. Denkbar, dass Mané erst noch abwarten will, wie sich seine Einsatzzeiten entwickelt, bevor eine Bindung an die Borussia erfolgt.