Boey verlässt Bayern-Meisterfeier früh: Steckt dieser traurige Grund dahinter? | OneFootball

Während der FC Bayern seinen Titel am Samstagabend ausgelassen feierte, zog sich ein Spieler vorzeitig zurück. Warum Sacha Boey das Fest überraschend früh verließ, wirft Fragen auf – steckt ein persönlicher Schicksalsschlag dahinter?

Bereits nach rund einer Stunde soll der französische Rechtsverteidiger die Party im Münchner Zenith am Samstagabend verlassen haben, wie die BILD berichtete. Damit war Boey einer der Ersten, die sich am Abend verabschiedeten – ganz im Gegensatz zu seinen Teamkollegen wie Thomas Müller oder Harry Kane, die bis spät in die Nacht ausgelassen feierten. Schnell machten Spekulationen die Runde: War es Frust über seine sportliche Situation beim Rekordmeister?

Seit seinem Wechsel im Januar 2024 von Galatasaray nach München läuft es für den 24-Jährigen alles andere als rund. Verletzungen und fehlendes Vertrauen führten dazu, dass er bislang nur selten zum Einsatz kam. In der Gerüchteküche wird bereits über eine Rückkehr in die Türkei spekuliert – möglicherweise per Leihe mit Kaufoption. Dass Boey in dieser Situation wenig in Feierlaune ist, scheint auf den ersten Blick nachvollziehbar.

Boey-Freund stirbt im Alter von nur 31 Jahren

Doch es könnte noch einen anderen, wesentlich emotionaleren Grund geben, warum sich Boey zurückzog. Am selben Wochenende wurde bekannt, dass sein enger Freund, der französische Rapper Werenoi, im Alter von nur 31 Jahren verstorben ist. Der Musiker war in Frankreich ein gefeierter Star und stand in den französischen Verkaufszahlen zwei Jahre in Folge an der Spitze. Boey selbst stammt wie Werenoi aus Montreuil und verabschiedete sich nach dessen Tod mit emotionalen Worten. In einem mittlerweile gelöschten Social-Media-Beitrag schrieb er auf Französisch: „Wie viele Menschen beneideten dein Leben.“

Der plötzliche Verlust eines engen Freundes könnte die eigentliche Ursache für Boeys stillen Abgang auf der Meisterfeier gewesen sein. Möglich ist auch, dass sowohl seine sportliche Situation als auch die Todesnachricht eine Rolle spielten – der Tod seines Freundes dürfte dabei aber mit Sicherheit der deutlich schwerwiegendere Grund gewesen sein.