Irre Schlussphase: Ekitike vergibt Elfmeter, Union gewinnt gegen Frankfurt! | OneFootball

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·9 March 2025

Irre Schlussphase: Ekitike vergibt Elfmeter, Union gewinnt gegen Frankfurt!

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Eintracht Frankfurt empfing am Sonntagnachmittag in der Bundesliga den 1. FC Union Berlin. Das Duell endete mit 1:2, sodass die Hessen ihren dritten Tabellenrang an den 1. FSV Mainz 05 abgeben musste. Die Hauptstädter fuhren im Gegenzug Big Points im Rennen um den Klassenerhalt ein.

Batshuayi bringt Frankfurt in Führung

Die Partie im Deutsche Bank Park begann pünktlich und bei bestem Fußballwetter. Anfangs tasteten sich beide Mannschaften ab, wobei die Eintracht wie zu erwarten die spielbestimmende Rolle einnahm. Es kam vorerst nicht zu Offensivszenen. Mit der ersten Torannäherung fiel dann der erste Treffer: Die Hausherren setzten sich vor dem Strafraum der Eisernen fest, Rasmus Kristensen zog ab. Sein Versuch aus rund 17 Metern wurde abgefälscht zur perfekten Vorlage für Michy Batshuayi, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste und somit seinen ersten Treffer im Dress der SGE erzielte (13.).


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(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

Union kam in Person von Andrej Ilic nach 19 absolvierten Minuten erstmals zum Zug, als der Serbe den Ball behauptete und per Dropkick von der Sechzehnerkante abzog. Sein Versuch traf allerdings nur das Außennetz. Tim Skarke konnte kurz darauf ebenfalls schießen, Kevin Trapp bereitete er mit diesem Abschluss jedoch keine Probleme (21.). Auf der anderen Seite war Frederik Rönnow dann zur Stelle, als sich eine Kopfball-Bogenlampe von Fares Chaibi in Richtung der langen Ecke senkte (25.).

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Das Team von Steffen Baumgart wirkte nach einer halben Stunde definitiv griffiger als zu Beginn. Es versuchte sich vor allem durch Hereingaben in den Strafraum. Eine abgefälschte Flanke von Christopher Trimmel trudelte nicht ungefährlich nah am Kasten der Gastgeber vorbei (31.). Auch die Hessen suchten ab und an den Kopf von Batshuayi. Leopold Querfeld machte seinem Namen dabei alle Ehre – ihm unterlief nach einer Flanke in der 39. Minute ein Querschläger, den Rönnow zum Glück für die Eisernen jedoch auffangen konnte.

Dazu stellten hauptsächlich schnelle Kombinationen ein Mittel für Frankfurt dar. Chaibi wurde vor der Halbzeitpause durch eine solche links im Strafraum in Position gebracht, jedoch traf er die Kugel dann nicht richtig und verzog (42.). Sechzig Sekunden wurden im ersten Durchgang noch nachgespielt, ehe es mit dem 1:0 in die Kabinen ging.

Union dreht das Spiel

Beide Teams starteten personell unverändert in den zweiten Spielabschnitt. Anders als die erste Halbzeit begann dieser temporeich. Rani Khedira konnte bis zur Grundlinie vorstoßen und legte den Ball anschließend in die Mitte, wo er allerdings keinen Abnehmer fand. Hätte er diesen Pass ein wenig früher gespielt, wäre Skarke möglicherweise aus sehr guter Position zum Schuss gekommen (50.). Baumgart wechselte daraufhin zum ersten Mal, mit Andras Schäfer und Benedict Hollerbach brachte er etwas mehr Offensivkraft auf das Feld (55.).

Erneut wurde es im Anschluss brenzlig für die Hessen: Diogo Leite verlängerte eine Freistoßhereingabe aus dem Halbfeld mit dem Kopf, sodass Khedira hinter der Abwehr per Volley abziehen konnte. Sein Schuss flog nur knapp über die Latte. Der Portugiese stand dabei aber wohl leicht im Abseits (59.). Drei Minuten später belohnten die Köpenicker sich dann mit einem Tor! Nach einer Ecke von Trimmel stieg Querfeld hoch und köpfte ohne ernstzunehmenden Gegnerdruck zum 1:1-Ausgleich ein (62.).

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(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

Unmittelbar danach hatte die SGE durch Hugo Larsson die Chance auf die erneute Führung. Mario Götze hob die Kugel von rechts hinter die FCU-Defensive, sodass der Schwede aus spitzem Winkel per Direktabnahme zum Abschluss kam. Das Spielgerät verpasste das Tor um Zentimeter (63.). Danach wurde der inzwischen eingewechselte Hugo Ekitike geschickt, doch Trimmel grätschte in diesen Versuch herein. Die Gefahr war aber noch nicht gebannt, Kristensen traf mit dem Nachschuss den Außenpfosten (67.).

Union ließ dennoch nicht locker: Ein Schuss von Josip Juranovic aus rund 16 Metern flog knapp über den Kasten von Trapp (70.). Weitere acht Minuten später drehten die Unioner dann das Spiel! Der ebenfalls hereingekommene Woo-Yeong Jeong war nach einem langen Ball hinter die Frankfurter Abwehrreihe plötzlich durch. Er dribbelte an, blieb eigensinnig und wählte den Abschluss in die linke untere Torecke – mit Erfolg (78.).

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(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

Die Hausherren versuchten im Anschluss, eine Niederlage abzuwenden. Dabei fanden sie jedoch nicht mehr richtig in die Partie hinein. Stattdessen konterte die Baumgart-Elf nochmals und machte den Deckel drauf! Benedict Hollerbach trieb das Spiel voran und passte zu Jeong. Der Torschütze zum 2:1 behielt dann den Überblick und brachte den Ball erneut zu Hollerbach herüber, der ihn nur noch über die Linie drücken musste. Aber: In der Entstehung war Schäfer mit der Hand am Ball, sodass der Treffer nach VAR-Eingriff und Durchsage aberkannt wurde (89.).

Frankfurt also noch nicht geschlagen: Ansgar Knauff brachte folglich noch eine Flanke herein, die Elye Wahi haarscharf verpasste. Danilho Doekhi war beim Klären aber mit der Hand am Ball! Dementsprechend gab es tief in der Nachspielzeit einen Elfmeter für die Hausherren. Rönnow stand Ekitike gegenüber – und parierte den Schuss in die untere linke Ecke! Der Däne hielt den Auswärtssieg der Berliner fest, denn kurz darauf ertönte der Abpfiff.

Eintracht Frankfurt – 1. FC Union Berlin 1:2 (1:0)

Eintracht Frankfurt: Trapp – Kristensen, Collins, Tuta, Brown – Larsson, Höjlund – Bahoya (60. Götze), Uzun, Chaibi (71. Wahi) – Batshuayi (60. Ekitike)

1. FC Union Berlin: Rönnow – Doekhi, Querfeld, Leite – Trimmel (71. Rothe), Haberer (71. Jeong), Tousart (55. Schäfer), Khedira, Juranovic – Skarke (55. Hollerbach), Ilic (84. Ljubicic)

Tore: 1:0 Batshuayi (13.), 1:1 Querfeld (62.), 1:2 Jeong (78.)

(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

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