Wirtz-Transfer: Welche Sorgen Lothar Matthäus aus Bayern-Sicht hätte | OneFootball

Der Name Florian Wirtz ist beim FC Bayern in aller Munde. Während Uli Hoeneß wiederholte Male öffentlich von einem Wirtz-Transfer träumte, bezeichnete ihn Karl-Heinz Rummenigge zuletzt als besten deutschen Spieler. Die Münchner würden den 21-Jährigen nur zu gerne unter Vertrag nehmen. Stellt sich nur die Frage, ob die finanziellen Mittel reichen und Wirtz tatsächlich gerne für den FC Bayern kicken würde.

Sky-Experte Lothar Matthäus sieht im Werben der Bayern um Wirtz allerdings auch eine Gefahr. "Man kann nicht alle Spieler haben und das beste Beispiel ist Paris Saint-Germain", erklärte der Rekordnationalspieler am Sonntag bei Sky90. Matthäus spielt damit auf die Zeit an, in der PSG mit den drei Superstars Kylian Mbappé, Lionel Messi und Neymar keinen Champions-League-Titel erringen konnte. Im Jahr eins nach Mbappé wirken die Pariser plötzlich als Team so stark wie vielleicht noch nie.

Musiala und Wirtz in einem Team: Wirklich so gut?

Zwar weiß Matthäus natürlich, dass es sich beim FC Bayern um ganz andere Spieler handelt und gerade Musiala und Wirtz sich auch privat gut verstehen, dennoch mahnt er zur Vorsicht. "Natürlich sind es zwei junge Spieler, zwei ehrgeizige Spieler, zwei Spieler, die erfolgreichen sein möchten und den Unterschied machen können, alles in Ordnung - aber zu viele Köche verderben den Brei. Und deswegen sollte man dann auch ein bisschen vorsichtig sein", merkte der 63-Jährige an.

Gewissermaßen kann man die Bedenken von Matthäus durchaus nachvollziehen. Immerhin bekleiden beide in ihren Vereinen die identische Position und verstehen sich auch selbst als Zehner. Zwar haben beide schon in der Nationalmannschaft gut zusammengespielt, jedoch ist es natürlich bei rund 50 Pflichtspielen im Jahr im Verein etwas ganz anderes. Ein Duell Musiala vs. Wirtz um den Zehner-Posten könnte schon in einem kleinen Machtkampf münden. Dass Wirtz die Bayern fußballerisch enorm voranbringen könnte, steht jedoch gänzlich außer Zweifel.

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