2:1 gegen den SVS: Aachen holt Big-Points im Abstiegskampf | OneFootball

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·12 de abril de 2025

2:1 gegen den SVS: Aachen holt Big-Points im Abstiegskampf

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Im späten Samstagsspiel zwischen Alemannia Aachen und dem SV Sandhausen sicherten sich die Hausherren durch ein 2:1 drei wichtige Zähler im Abstiegskampf. Ein Eigentor von Simnica und ein Treffer von Yarbrough sorgten für den Heimerfolg. Der SVS konnte durch Baumann zwischendurch ausgleichen, verschoss allerdings auch einen Strafstoß. Durch die sechste Niederlage in Folge schwinden die Chancen auf den Klassenerhalt immer mehr.

Wilde Anfangsphase

Alemannia-Chefcoach Heiner Backhaus tauschte nach dem 1:1 in Hannover zweimal: Meyer und Gaudino ersetzten Strujic (gelb-gesperrt) und Scepanik (Muskelfaserriss). Auf der Gegenseite nahm SVS-Trainer Gerhard Kleppinger aufgrund der 0:2-Niederlage gegen 1860 gleich drei Wechsel vor: Simnica, Meier und Girdvainis verdrängten Stolze, Iwe sowie Mühling auf die Bank.


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Der Beginn der Partie stand sinnbildlich für die Rückrunde der Sandhäuser. Nach nur drei Minuten schlenzte Aachens El-Faouzi einen Eckball an den langen Pfosten, wo Simnica die Kugel ins eigene Gehäuse schoss. Die Auswirkungen dieser Szene waren immens bei den Gästen, die keine Ordnung in die Hinterkette reinbekamen und den Hausherren das Spiel überließen. Eine der wenigen Offensivszenen brachte aber einen Elfmeter für den SVS ein, denn El Faouzi traf im Strafraum nicht nur den Ball, sondern auch das Bein von Otto (15.). Den fälligen Strafstoß nahm Halimi an sich, platzierte das Leder aber zu mittig, weswegen Bördner mit dem Fuß abwehren konnte. Die Alemannia schien in der Folge allerdings unsicherer zu werden.

Es dauerte nicht lange, da kam der SVS erneut bedrohlich von den Sechzehner der Aachener. Eine Flanke von Weik fand Baumann vor dem Fünfer, und dieser köpfte den Ball zum Ausgleich in die Maschen (20.). Beide Mannschaften taten sich in der Folge schwer damit, weitere Chancen zu kreieren, weswegen die turbulente Anfangsphase immer mehr verflachte und hauptsächlich im Mittelfeld stattfand. In der 39. Minute probierte es Castelle mit einem Distanzschuss, der allerdings knapp über den Querbalken flog. Der Gastgeber nutzte die letzten Minuten vor der Pause, um die gegnerische Defensive unter Druck zu setzen, die logische Folge war der erneute Führungstreffer. Nach Kuddelmuddel im Strafraum behauptete sich Yarbrough und brachte das Leder im Tor unter (45. +2). Kurz darauf ertönte der Pausenpfiff.

Müde zweite Hälfte

Kleppinger war nicht zufrieden mit der ersten Hälfte und wechselte dementsprechend Wolf für Halimi ein. Die Kaiserstädter blieben allerdings die spielkontrollierende Mannschaft und drückten den SVS in die eigene Hälfte. Nur zögerlich wagten sich die in schwarz-weiß gekleideten Gäste in die gegnerische Gefahrenzone, vor allem über Standards probierte es Sandhausen, wenn auch glücklos. In der 63. Minute mussten die Gäste auch noch verletzungsbedingt wechseln, weil Meier nicht in der Lage war, weiterzumachen. Zudem verließ Zander das Feld. Dafür kamen Butler sowie Kreuzer in die Partie, um für neuen Offensivschwung zu sorgen.

Gleich darauf bekam der SVS seine Chance, doch Bördner klärte den Ball (66.). Wenige Sekunden später verpasste Bakhat auf der Gegenseite ebenfalls die Gelegenheit zum Treffer (67.). Die Aachener suchten nun vermehrt nach Bakhat, der Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel der Hausherren war. Alemannia war dem 3:1 näher, als der SVS dem 2:2. Heinz setzte einen Weitschuss nur knapp am rechten Pfosten vorbei (81.). Den Sandhäusern fehlte jegliche Struktur im Spielaufbau und dementsprechend kam man nur in seltenen Fällen vor das Aachener Tor. Doch auch die Kaiserstädter ließen es immer ruhiger angehen. Durch die Ergebnisverwaltung geschah bis zum Spielende nichts Nennenswertes mehr.

Durch den Heimsieg macht Aachen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt und befindet sich nun auf dem 11. Tabellenrang – bei sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Der SVS dagegen verbleibt nach der sechsten Pleite in Folge dagegen auf dem drittletzten Rang bei weiterhin sechs Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Für Aachen geht es in der kommenden Woche erst im Halbfinale des Landespokals bei Fortuna Köln weiter, ehe man im Ligabetrieb auf 1860 München trifft. Der SVS empfängt dann Rot-Weiss Essen.

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