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·19 janvier 2025

„Kein Zeichen von Stärke“: Eberl reagiert auf Kahn-Kritik

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Nach Oliver Kahns Ultimatum-Vorschlag zur Kimmich-Verlängerung reagiert Max Eberl deutlich. Der Sportvorstand des FC Bayern erklärt, warum er auf Druck in den Verhandlungen verzichtet.

In den Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung von Joshua Kimmich hat Bayerns Sportvorstand Max Eberl eine klare Haltung bezogen. Einen Ratschlag des ehemaligen Münchner Vorstandschefs Oliver Kahn, Druck auf den Nationalmannschaftskapitän auszuüben und ein Ultimatum zu setzen, wies Eberl entschieden zurück.


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„Von Ultimaten halte ich relativ wenig. Das ist für mich auch kein Zeichen von Stärke“, erklärte der Bayern-Boss. Damit reagierte er auf Kahns Empfehlung, Kimmich eine Frist zu setzen und im Zweifel das Angebot zurückzuziehen, falls der Spieler sich nicht rechtzeitig entscheide.

Eberl betonte, dass solche Verhandlungen nicht von außen beurteilt werden könnten. „Es ist natürlich immer schwierig, von außen solche Themen zu bewerten, weil er [Kahn] bei unseren Gesprächen nicht dabei ist.“ Für ihn stehe fest, dass ein konstruktiver Dialog mit Kimmich Vorrang habe. Der Mittelfeldspieler, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, habe berechtigte Fragen zur sportlichen Zukunft des Klubs.

Eberl läuft die Zeit weg

„Wenn Joshua Kimmich bei uns am Tisch sitzen und nicht fragen würde, wie es mit uns weitergeht, was die Planungen sind, dann möchtest du diesen Spieler auch nicht haben“, stellte Eberl klar. Ein Spieler, der sich mit dem Klub identifiziere und sich für dessen Entwicklung interessiere, sei genau das, was der FC Bayern suche.

Eberl machte deutlich, dass Entscheidungen zwar rechtzeitig getroffen werden müssten, jedoch ohne unnötigen Druck. „Ich habe schon gesagt, wir werden nicht in die Crunchtime der Saison gehen und keine Entscheidungen haben“, betonte er. Das gelte nicht nur für Kimmich, sondern auch für andere Schlüsselspieler wie Alphonso Davies, deren Zukunft ebenfalls geklärt werden soll.

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