dieblaue24
·27 avril 2025
Nach dem 0:1 in Rostock: So schaut`s aus, Sechzig!

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·27 avril 2025
HANSA ROSTOCK - TSV 1860 MÜNCHEN 1:0.
So brüllte der Löwe: Hiller (db24-Note 2) - Danhof (3/46. Reich 5), Verlaat (2), Dulic (4), Lucoqui (4), Deniz (5/65. Frey 4), Jacobsen (5)
So spielte Hansa: Uphoff – Pfanne, Gürleyen, Rossipal – Mejdr, Schuster, Dietze (90+1. Gebuhr), Ruschke – Lebeau (84. Suso), Kinsombi (84. Harenbrock) – Haugen (72. Krohn).
Gelbe Karten: Dietze, Haugen – Lucoqui, Abiama.
Gelb-Rote Karte: Jacobsen (89.).
Zuschauer/Löwenanteil: 26.067/1.000.
Schiedsrichter: Patrick Alt (db24-Note 3). Prinzipiell leitete der Zweitliga-Referee die Partie gut, falsch lag er allerdings bei der Bewertung der Szene in der 22. Minute, als Löwen-Verteidiger Sean Dulic im Strafraum Hansa-Angreifer Haugen in die Hacken tritt. Alt ließ weiterspielen, die richtige Entscheidung wäre aber Elfmeter gewesen.
Die db24-Spielbewertung: Note 4,0. Die Löwen konnten mit den mental und physisch starken Rostockern in einer chancenarmen Drittliga-Partie nicht mithalten - nur in der Anfangsphase standen sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber. In diesem Abschnitt hatte 1860 sogar durch Tim Danhof die Führung auf dem Fuß. Danach bauten die Löwen immer mehr ab, konnten aber ein 0:0 in die Pause retten. Nach dem Seitenwechsel traf Ruschke mit einem satten 18 Meter-Schuß nahezu unbedrängt zum 1:0 - der junge Rechtsverteidiger Lukas Reich schob nicht rechtzeitig rüber. Und so war’s um die Löwen geschehen. Mit einem Dreier-Wechsel in der 65. Minute wollte Löwen-Trainer Patrick Glöckner der Partie eine neue Richtung verleihen - vergeblich. Die Gäste waren meist zweiter Sieger in den entscheidenden Duellen und verloren verdient mit 0:1 an der Ostsee.
Die db24-Kurvenanalyse: Note 2,0. Rund 1.000 Fans hatten an einem Freitagabend die Strecke von rund 800 Kilometer einfach zurückgelegt - das beweist einen tollen Support. Positiv auch, dass die Ultras an Kult-Trainer Werner Lorant mit einem Plakat gedachten.
Zum Lachen: Was für eine prickelnde Energie im Ostseestadion - die Rostocker Fans beeindruckten mit ihrer Unterstützung fürs eigene Team. Vorbildlich.
Zum Weinen: Vandalismus als Gast! 1860-Chaoten zerstörten im Stadion Toiletten - dümmer geht´s nimmer. Ob sie in ihrer eigenen Wohnung auch so zu Werke gehen?
Mein Löwen-Held: Werner Lorant - und dann kommt mal lange nix.
Der Trainer-Check: Patrick Glöckner (db24-Note 5). Vercoacht. Ohne Not wechselte der 1860-Übungsleiter in der Pause Tim Danhof aus. Dass dessen junger Stellvertreter Lukas Reich nicht nur beim 0:1 nicht in den Zweikampf kam, sondern auch sonst glücklos war, ist bezeichnend für diesen Wechsel. Außerdem konnten die wenigsten Beobachter den Dreifach-Wechsel von Glöckner nachvollziehen, insbesondere die Hereinnahme von Marlon Frey und Leroy Kwadwo. Verhindern hätte man auch den Platzverweis von Thore Jacobsen mit einer frühzeitigen Auswechslung unterbinden können.
Der beste Spieler auf dem Platz: War ein Verlierer - Löwen-Kapitän Jesper Verlaat (db24-Note 2). Was der Holländer momentan leistet, ist oberes Regal in der Dritten Liga. Vor allem: Es ist keine Eintagsfliege.
Der Löwen-Spruch des Tages: “Es gibt so zwei bis drei Spiele im Jahr, die kannst du schlecht erklären – und das gehört dazu. Das war nicht das, was wir normalerweise von uns gewohnt sind. Der Kopf war einfach viel zu langsam.” Patrick Glöckner.
So schaut’s aus, Sechzig: Rostock hat in diesem Spiel gezeigt, was 1860 noch fehlt - äußergewöhnliche Körperlichheit. Ein Parade-Beispiel ist Hansa-Abwehrspieler Ahmet Gürleyen. Ein richtiger Panzer. Auch auf diese Werte sollte Geschäftsführer Dr. Christian Werner bei der Kaderzusammenstellung für die neue Saison achten.
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