Paris Brunner nach seinem Abschied vom BVB: Nicht dabei, statt mittendrin | OneFootball

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·10 octobre 2024

Paris Brunner nach seinem Abschied vom BVB: Nicht dabei, statt mittendrin

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Sein Stammplatz ist die Ersatzbank. Dabei würde er gerne auf dem Platz stehen. Doch Paris Brunner sieht seinen Teamkollegen von Cercle Brügge meist von der Seitenlinie aus zu. Der 18 Jahre junge frühere Dortmunder ist beim belgischen Erstligisten nicht dabei, statt mittendrin.

Beim BVB war Brunner für die U23 vorgesehen. Aufgrund seines Alters hätte er zudem in der U19 dem Ball nachjagen dürfen. Doch der Youngster wollte in den Profikader aufrücken. So weit sah ihn Sport-Geschäftsführer Lars Ricken jedoch nicht. Im Rahmen von 19:09 – der schwarzgelbe Talk äußerte sich der 48-Jährige Ende August zu den Ambitionen mancher Top-Talente. „Es ist nicht immer ganz so einfach, teilweise Eltern, teilweise Spielerberater, es muss immer schnell gehen, natürlich klopft man auch schnell bei anderen Vereinen an, die einem irgendetwas versprechen. Vielleicht sind wir manchmal zu ehrlich“, meinte Ricken.


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Im Sommer wechselte Brunner für kolportierte vier Millionen Euro zur AS Monaco. Die Monegassen verliehen den U17-Welt- und Europameister sogleich für ein Jahr zu Cercle Brügge. Dort sollte der Mittelstürmer in der Jupiler Pro League Spielpraxis sammeln. Das ist ihm bislang jedoch kaum gelungen. Sein Arbeitspensum beläuft sich bis dato auf gerade einmal 117 Minuten – in insgesamt drei Wettbewerben. Eine Torbeteiligung gelang ihm ebenfalls nicht.

Dabei sorgte der 18-Jährige für Borussia Dortmund in den Nachwuchswettbewerben für Angst und Schrecken bei den gegnerischen Schlussleuten. In der U17- bzw. U19-Bundesliga traf er in 53 Einsätzen nicht weniger als 47-mal. Weitere 13 Tore bereitete er vor.

Brunners Klub im Tabellenkeller

Cercle Brügge steht in der Tabelle zudem katastrophal da. Nach zehn Runden ist der Klub lediglich Vorletzter. In der Bilanz stehen magere zwei Saisonsiege. Immerhin gelang den Belgiern die Qualifikation zur Conference League. Dort feierten die Grün-Schwarzen zum Auftakt einen überzeugenden 6:2-Erfolg gegen das vom ehemaligen BVB-U23-Coach Enrico Maaßen (40) betreute FC St. Gallen. Trainer Miron Muslic (42) gönnte Brunner beim Stand von 6:1 eine Viertelstunde Spielzeit.

Der Vertrag des 18-Jährigen mit Monaco läuft noch bis 2028. Brunner bleibt daher noch genügend Zeit, alles zum Besseren zu wenden. Doch aktuell läuft es nicht gut für die frühere Dortmunder Sturmhoffnung.

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