BVBWLD.de
·1 février 2025
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BVB-Trainer Tullberg ließ sich den Jubel vor den mitgereisten Fans nicht nehmen. Bei seinem vorerst letzten Auftritt bei den Profis sah er einen 2:1 (1:0)-Erfolg von Borussia Dortmund beim 1. FC Heidenheim. Guirassy traf nach 33 Minuten zur Führung, die Beier nach der Pause ausbaute (63.). Honsak gelang lediglich der Anschlusstreffer für die Schwaben (64.).
Tullberg tauschte im Vergleich zum 3:1 in der Champions League gegen Schachtar Donezk auf drei Positionen: Anton, Groß und Duranville starteten für Schlotterbeck (Rotsperre), Adeyemi und Beier (beide Bank).
Abwartender Beginn der Gastgeber. Die Heidenheimer lauerten tief in der eigenen Hälfte auf die Offensivaktionen der Dortmunder, überließen dem BVB den Ball. Nach neun Minuten tauchten die Schwarz-Gelben erstmals gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Gittens dribbelte sich auf der linken Seite in den Strafraum. Den Abschluss aus spitzem Winkel lenkte Müller zur Ecke.
Doch das war eher eine Einzelaktion. Viel passierte in der Anfangsphase nicht. Zivzivadze probierte es zweimal aus der Distanz, brachte Kobel aber nicht in Schwierigkeiten (26., 30.). Dann schlug Guirassy zu. Nach einer Ryerson-Ecke gelangte die Kugel zu Anton, der sie im Fall auf den Mittelstürmer weiterleitete. Am Rande des Fünfmeterraums zog Guirassy zum 1:0 für den BVB ab (33.). Angedeutet hatte sich der Treffer zu diesem Zeitpunkt nicht.
Foto: Getty Images
Nach der Pause ersetzte Adeyemi Duranville.
Heidenheim trat jetzt mutiger auf, war jetzt besser in der Partie. Doch Beier verpasste den Bemühungen der Schwaben einen herben Dämpfer. Auf Zuspiel von Bensebaini erhöhte er nach 63 Minuten aus zehn Metern auf 2:0 für den BVB.
Schon im Gegenzug stellte Heidenheim den alten Abstand wieder her. Krätzig passte auf Honsak, der aus zehn Metern den Fuß reinhält. Nur noch 1:2.
Der unter der Woche aus Wolfsburg zurückgekehrte Özcan feierte in der 71. Minute sein Comeback für die Borussia.
Der FCH versuchte, größeren Druck aufzubauen. Doch so recht mochte ihnen das nicht gelingen. Die Zuspiele kamen nicht genau, zudem versprang den Heidenheimern häufig der Ball. Im Anschluss an eine Ecke versuchte es Mainka aus 16 Metern. Kobel parierte aber ohne Probleme (84.). Adeyemi, erst zur Pause eingewechselt, musste kurz vor Schluss wieder raus. Eine Verletzung war nicht zu erkennen.
Die Gastgeber drängten jetzt auf den Ausgleich. Chancen blieben jedoch Mangelware. Dortmund kam jetzt kaum noch aus der eigenen Hälfte. Anton köpfte nach Flanke von Wanner auf den eigenen Kasten und hätte so fast noch für den Gleichstand gesorgt (90.).
Fazit: Die Dortmunder hatten viel Ballbesitz, kamen aber zunächst kaum in gefährliche Abschlusssituationen. Es fehlte die Geschwindigkeit, um die dicht gestaffelte Deckung der Gastgeber zu überwinden. Heidenheim versuchte es dagegen mit Fernschüssen, ohne Kobel gefährden zu können. Aufgrund der großen Spielanteile (fast 80 Prozent) war die Pausenführung durchaus verdient. Im zweiten Durchgang agierten die Hausherren offensiver, kamen besser in die Partie. Auf beiden Seiten gab es viele Unzulänglichkeiten. Durchdachte Aktionen blieben die Ausnahme. Über 90 Minuten geht der Sieg des BVB in Ordnung.
BVB: Kobel – Ryerson, Can, Anton, Bensebaini – Groß (71. Özcan), Sabitzer – Duranville (46. Adeyemi, 87. Yan Couto), Brandt (58. Beier), Gittens (87. Reyna) – Guirassy
FCH: Müller – Traoré, Mainka, Gimber (80. Schimmer), Föhrenbach – Kerber (55. Beck), Schöppner – Scienza (55. Conteh), Pieringer (56. Honsak), Krätzig (73. Wanner) – Zivzivadze
Tore: 0:1 Guirassy (33.), 0:2 Beier (63.), 1:2 Honsak (64.)