
BVBWLD.de
·19 Mei 2025
Das waren die 3 Spieler der Saison 2024/25 beim BVB

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·19 Mei 2025
Nachdem es lange so aussah als würde man in Dortmund ohne die Champions League planen müssen hat Niko Kovac nach Amtsantritt dafür gesorgt, dass der BVB doch noch auf Platz vier kam.
Das ist kein Grund für den ganz großen Jubel, aber doch ein Grund zur Erleichterung. Denn der BVB kann nun mit den vielen Millionen planen, die es für den Einzug in die UEFA Champions League sofort zu kassieren gibt. Das wiederum sorgt für mehr Spielraum auf dem Transfermarkt.
Doch das ist erst einmal Zukunftsmusik. Die Schwarzgelben blicken zunächst einmal zurück auf eine ereignisreiche und turbulente Saison. Es war eine Spielzeit, in der einige Spieler hinter ihrem Topnvieau zurückblieben, wiederum andere dafür einen ganz besonderen Einfluss hatten.
So zum Beispiel Daniel Svensson, der als Neuzugang im Winter eine gewisse Anlaufzeit benötigte, dann aber gleich eine wichtige Rolle einnahm. In die Liste der Spieler der Saison schaffte er es aufgrund seiner eher kurzen Zeit beim BVB zwar nicht, dafür drei andere Spieler.
Hervorzuheben ist allen voran Stürmer Serhou Guirassy. Der Neuzugang vom VfB Stuttgart, von dem ein oder anderen noch als „One Hit Wonder“ abgestempelt, avancierte zum absoluten Torgaranten für die Schwarzgelben. 21-mal traf er in der Liga, hatte einen großen Anteil am Erfolg des BVB dort. Vor allem, weil er auch in der entscheidenden Saisonphase cool blieb. 13 Tore erzielte er zudem in der Champions League. Dass Dortmund es in der Königsklasse schaffte, bis in das Viertelfinale vorzustoßen, lag auch an ihm.
Foto: IMAGO
Seine Saison war weitgehend sehr gut, es gab nur wenige Phasen, in denen es nicht ideal lief. Sein Einsatz war vorbildlich, er machte auch die Teamkollegen besser, war als Anspielstation stets verfügbar und beschäftigte gegnerische Verteidiger. Wenn sich der BVB in der neuen Saison noch besser findet, dann wird sogar noch mehr möglich sein.
Klar, Nico Schlotterbeck hat in dieser Saison nicht so viele Spiele absolviert, weil er sich schwer verletzte. Aber die Spiele, in denen er auf dem Platz stand, waren beeindruckend. Das mag vielleicht nicht an der Punktausbeute gemessen werden, weil er oftmals spielte als Nuri Sahin noch Trainer war. Aber Schlotterbeck war ein Hauptgrund, warum man in der Sahin-Zeit überhaupt noch halbwegs nach oben schielen konnte. Als viele Spieler sich nämlich die ein oder andere Auszeit nahmen, tat der Verteidiger alles in seiner Macht stehende, um Niederlagen zu verhindern.
Gute Zweikämpfe, Führungsqualitäten, sehr guter Spielaufbau: Die typischen Markenzeichen des Schlotterbeck-Fußballs waren wieder vorhanden, aber ohne das mitunter zu große Risiko, das er in der Vorsaison ging. Deswegen ist der Verteidiger nicht nur ein möglicher zukünftiger Kapitän, sondern auch einer der Spieler der Saison.
Einen klar ersichtlichen dritten Spieler bei der Frage nach den Spielern der Saison zu finden, ist gar nicht so einfach. Svensson kam dafür eher zu spät, Gregor Kobel wäre ein Kandidat, hatte aber auch in der Anfangsphase der Saison seine Patzer. Zehn Ligavorlagen mögen Pascal Groß qualifizieren, er tauchte aber zuweilen unter. Bleibt noch jemand, der nicht immer auffällig war, aber gerade das war am Ende entscheidend. Die Rede ist von Julian Ryerson, der als große Konstante bei Schwarzgelb diente.
Es gab dabei gar nicht so viele Spiele, in denen er komplett positiv hervorstach. Aber er fiel auch nicht negativ ab. Seine größte Qualität ist es, immer ein gewisses Niveau auf den Platz zu bringen und es zu schaffen, mit vollem Einsatz und voller Leidenschaft zu spielen. Gerade die Umstellung auf eine Dreierkette mit ihm als Wingback kam ihm entgegen, denn er konnte die gesamte Linie auf der rechten Seite beackern. Ryerson ist ein Spieler, wie man ihn sich im Kader wünscht. Und einer, den man immer einsetzen kann.
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