Cristiano Ronaldo über Abgang von Real Madrid: „Dann gab‘s kein Zurück“ | OneFootball

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·4 febbraio 2025

Cristiano Ronaldo über Abgang von Real Madrid: „Dann gab‘s kein Zurück“

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Cristiano Ronaldo wird am Mittwoch 40 Jahre alt – Screenshot: LA SEXTA

Seit fast sieben Jahren nicht mehr bei Real Madrid

RIAD. Sieben Jahre sind bald vergangenen. Doch die Male, die Cristiano Ronaldo in dieser langen Zeit über seinen Abgang von Real Madrid gesprochen hat, kann man so ziemlich an einer Hand abzählen. Die portugiesische Legende hielt sich seit dem 10. Juli 2018 generell bedeckt, wenn es darum ging, mal über die Königlichen zu sprechen. Das hat jedoch nicht zu bedeuten, dass CR7 ihnen gegenüber mittlerweile negativ eingestellt ist. Das Gegenteil ist der Fall.


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Verlassen hatte er die spanische Hauptstadt nach 450 Erfolgserlebnissen in 438 Pflichtspielen als Rekordtorjäger der Klubgeschichte, obendrein mit 16 Titeln und dem Status der vielleicht größten Ikone der Real-Historie. Einer der größten Helden ist der Superstar, den es als damals 33-Jährigen für 117 Millionen Euro zu Juventus nach Turin zog, allemal.

In einem Interview mit seinem guten Freund Edu Aguirre – zugleich Sportjournalist und als Reporter stets nah an den Geschehnissen der Blancos dran – hat Ronaldo unter anderem über seinen Abschied gesprochen. Interessant: Nach Aussage des mehrfachen Weltfußballers, der am Mittwoch 40 Jahre alt wird, habe Florentino Pérez irgendwann doch versucht, ihn zu halten.

Cristiano Ronaldo: „Juve schon mein Wort gegeben“

„Ich wollte in meinem Leben eine neue Etappe angehen, mein Zyklus war beendet. Ich wollte etwas anderes, eine andere Motivation. Ich hatte es dem Präsidenten gesagt und er akzeptierte es, sodass ich gehen konnte. In diesem Moment, als wir in einer Phase der Verhandlungen waren, hat er sich mir gegenüber nicht so gut verhalten. Ich verstehe es, weil er das immer so macht. Dann gab es für mich kein Zurück mehr, ich hatte Juve schon mein Wort gegeben. Der Präsident wollte das dann wieder umbiegen. Es war eine lange Geschichte“, so Ronaldo in dem Gespräch, das im Januar in Riad aufgenommen und am Montagabend bei dem spanischen Sender LA SEXTA ausgestrahlt wurde.

Sein Verhältnis zum Real-Boss, der Forderungen im Zuge einer anvisierten Vertragsverlängerung nicht nachgekommen sein soll, sei heute aber ein gutes. „Ich schätze Florentino sehr. Ich finde, er ist ein würdiger Präsident, eine ernsthafte Person, die mich gut behandelt hat. Wir haben viel zusammen gewonnen. Ich habe großen Respekt vor ihm“, betonte der Profi vom saudischen Klub Al-Nassr FC. Sie würden von Zeit zu Zeit Nachrichten austauschen, verriet er.

Cristiano Ronaldo gibt Kylian Mbappé Ratschlag

Ronaldo sprach außerdem über…

….Kylian Mbappé und dessen Position: „Er kann meiner Meinung nach nicht als Stürmer spielen. Es ist nicht so, dass er es nicht kann, aber es ist nicht seine Position. Wäre ich in Madrid, würde ich ihm beibringen, als Neuner zu spielen. Ich war kein Stürmer, ich habe mich daran gewöhnt, als Stürmer zu spielen. Ich war Flügelspieler. Die Leute vergessen das. Ich bin Stürmer, aber nicht der typische Stürmer. Er sollte die Position so interpretieren, nicht der typische Stürmer zu sein und mehr oder weniger so spielen wie Cristiano. Ich tauche im Strafraum auf, ich stehe dort nicht. Er kann nicht als Stürmer spielen und abwarten, denn das Kopfballspiel ist ja auch nicht seine Stärke. Er ist sehr gut und ich habe keine Zweifel, dass er den Fans von Real Madrid große Freude bereiten wird. Ich mag ihn sehr. Nicht nur, weil er Cristiano als Kind sehr mochte und ich sein Idol war. Er ist ein Top-Spieler.“

…Vinícius Junior und dessen im Oktober verpassten Ballon d‘Or: „Mich hat das überrascht. Vinícius hätte den Ballon d‘Or gewinnen sollen. Er hat die Champions League gewonnen, gut gespielt, Tore erzielt, den Unterschied ausgemacht. Mir hat es für ihn leid getan, weil er es verdient hatte. Für mich herrscht da keine Kredibilität. Ich hatte das zweimal auch erlebt. Das macht dich ohnmächtig, aber danach verstand ich es. Wenn du die Dinge verstehst, dann macht es keinen Sinn, an einem Kampf teilzunehmen, den du nicht gewinnen wirst. Dann musst du dich zurückziehen.“

„Bellingham erinnert mich sehr an Zidane“

…Jude Bellingham: „Ich mag ihn. Er hat eine spektakuläre Zukunft vor sich, wird Real Madrid sehr helfen. Er erinnert mich sehr an (Zinédine) Zidane, er hat viele Dinge von Zidane. Ob er weniger Qualität besitzt? Zidane war brillant, aber Bellingham ist 21 Jahre alt und hat seine Zukunft noch vor sich. Er wird Madrid viel geben.“

…Carlo Ancelotti, einen seiner Trainer bei Real: „Carlo Ancelotti gefällt mir sehr, er ist ein spektakulärer Mensch, ein Gentleman des Fußballs. Wir haben viel zusammen gewonnen. Der Trainer weiß, dass der Druck bei Real Madrid groß ist. Wenn du keine Ergebnisse lieferst und bei einem Klub dieser Größe nicht erfolgreich bist, ist es schwierig.“

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Cristiano Ronaldo: „Bin der Beste der Geschichte“

…die Clásicos während seiner Zeit in Madrid und seine Auftritte im Camp Nou: „Es war eine große Rivalität, es war schön, eine saubere Rivalität. Ich mochte es, im Camp Nou zu spielen. Ich weiß nicht, wie viele Tore ich im Camp Nou geschossen habe, aber es waren viele. 17, 18, 19, 20… Das war ein Stadion, in dem ich gerne gespielt habe, weil sie mich auspfiffen. Das hat mir gefallen. Du hast nur daran gedacht, den Unterschied auszumachen, um zu versuchen, ein Tor zu machen und diese Leute zum Schweigen zu bringen. Das hatte ich im Sinn.“

…Lionel Messi: „Wir hatten nie ein schlechtes Verhältnis. Im Gegenteil. Wir haben uns bei den Preisverleihungen die Bühne 15 Jahre lang geteilt. Er hat mich immer gut behandelt, aber er hat natürlich seinen Klub verteidigt und ich meinen. Er seine Nationalmannschaft, ich meine. Ich denke, wir haben uns gegenseitig befruchtet. Es gab Saisons, in denen ich immer spielen und treffen wollte.“

…sich als besten Fußballer der Geschichte: „Ich glaube schon, ehrlich. Ich sehe keinen Besseren als mich. Das sage ich von Herzen. Ich bin in der Geschichte als Nicht-Linksfuß einer der zehn Spieler, die die meisten Toren mit dem linken Fuß erzielt haben. Und per Kopf. Und vom rechten Fuß rede ich erst gar nicht. Und Elfmeter. Ich bin überall vertreten. Es sind die Zahlen. Ich finde, ich bin der kompletteste Spieler, der existiert hat. Ich glaube, dass ich das bin. Etwas anderes ist der Geschmack. Ich mache alles, bin gut per Kopf, schieße gute Freistöße, schieße gut mit links, ich bin schnell, stark. Zu sagen, Cristiano sei nicht komplett, ist eine Lüge. Ich bin der kompletteste!“

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