Einer der Besten Europas: Ex-Barça-Star Dembélé bei PSG stark wie nie | OneFootball

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·7 aprile 2025

Einer der Besten Europas: Ex-Barça-Star Dembélé bei PSG stark wie nie

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In der aktuellen Saison gehört Paris Saint-Germain zu den Topfavoriten auf den Titel in der Champions League. Als wichtigster Spieler hat sich dabei Barcelonas ehemaliges Sorgenkind Ousmane Dembélé herauskristallisiert.

Sechs Tore in erster PSG-Saison – und 32 in der zweiten

32 Tore und sieben Vorlagen in 40 Einsätzen, keine Liga-Pleite nach 27 Spielen und die Rückennummer 10: Ousmane Dembélé ist seit dem letztjährigen Abgangs seines Kumpels Kylian Mbappé der Dreh-und Angelpunkt der Offensive von Paris Saint-Germain. An der Seite des Kapitäns der französischen Nationalmannschaft waren ihm neben zwölf Assists gerade mal sechs Erfolgserlebnisse gelungen. Was für eine Explosion!


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Auch deshalb gilt PSG als einer der Favoriten auf den Titel in der Champions League, in der das Team von Luis Enrique nun erstmal im Viertelfinale auf Aston Villa trifft. Zu einem Duell mit dem FC Barcelona könnte es dann übrigens beim Finale am 31. Mai in München kommen.

Im Sommer 2017 hatte Barça die Chance, Mbappé als Ersatz für Neymar Júnior zu verpflichten. Ex-Präsident Josep Bartomeu entschied sich jedoch für den vereinsinternen 135-Millionen-Euro-Rekordtransfer des BVB-Shootingstars Flügelflitzers Dembélé. Ein Fehler, wie sich rausstellen sollte, da sich „El Mosquito“, wie er aufgrund seiner schnellen und wilden Spielart genannt wird, mal um mal verletzte. In Summe verpasste er 123 von 335 (36,7 Prozent) möglichen Spielen verletzungsbedingt und letzten Endes kam er auch nur auf 185 Einsätze, also 55,22 Prozent aller möglichen Spiele, in denen er für die Katalanen hätte auflaufen können.

Mbappé, mittlerweile bei Real Madrid und jedes Jahr einer der Favoriten auf den Ballon d’Or, wechselte im selben Sommer für 180 Millionen Euro von der AS Monaco zu PSG und feierte weniger als zwölf Monate später gemeinsam mit Dembélé den zweiten französischen WM-Sieg – Dembélé jedoch nur als Ersatzspieler ohne Einsatz im Endspiel und Mbappé als unangefochtene Stammkraft, Final-Torschütze und bester junger Spieler des Turniers.

Barcelonas Rohdiamant zeichnete sich wiederum eher durch unprofessionelle Ernährung als durch Spitzenleistungen aus, vergaß bei Barças WM-Ehrung nach der 2018er-Ausgabe sogar seine Sieger-Medaille zuhause, war zudem regelmäßig bis tief in die Nacht mit Videospielen beschäftigt.

Dembélé äußert Liebe für Barça, gesteht aber: „Habe dort sehr gelitten“

Unvergessen bleiben zudem Dembélés beide vergebene Torchancen gegen Liverpool: Im Halbfinal-Hinspiel der Champions League 2019 führte Barça mit 3:0 und in der Nachspielzeit spielte Lionel Messi einen Konter im Strafraum auf Dembélé, welcher alleinstehend vor Alisson Becker die Kugel dem Keeper in die Arme schoss.

Eine Minute später wiederholte sich die Szenerie nur mit dem Unterschied, das der Franzose Messis Vorarbeit diesmal über den Kasten drüber feuerte und damit das vierte Barça-Tor zum zweiten Mal leichtfertig hergab. Das Team von Jürgen Klopp drehte bekanntermaßen mit einem 4:0-Rückspiel-Wunder die Begegnung und feierte wenige Wochen später in Madrid den Titelsieg.

Anwärter auf den Ballon d’Or?

Umso bitterer, dass der Problem-Profi in seiner letzten Halbserie unter Xavi zu BVB-ähnlicher Stärke zurückfand, dann aber im Sommer 2023 per Klausel als Schnäppchen für 50 Millionen Euro in die französischer Hauptstadt wechselte, um keinen geringeren als Neymar zu ersetzen, welcher für 90 Millionen Euro zu Al-Hilal nach Saudi-Arabien wechselte.

In seiner ersten Spielzeit unter Barça-Ikone Luis Enrique kam Dembélé auf eine solide Ausbeute von 18 Scorern in 42 Einsätzen. Diese Saison sind es bereits 39 Torbeteiligungen in ebenso vielen Spielen. Und wenn man nur auf das Jahr 2025 schaut, sind es für PSG und Frankreich sagenhafte 25 Tore und zwei Vorlagen in 21 Einsätzen. Damit steht er deutlich vor Mbappé (19 Tore), Robert Lewandowski (15 Tore) und Harry Kane (13 Tore).

Ligaintern hat der beidfüßige Allrounder mit 21 Toren zudem satte sechs Treffer Vorsprung auf Marseilles Mason Greenwood, wodurch sich Dembélé seine erste Liga-Torschützen-Krone kaum noch nehmen lassen wird. Außerdem steht der 27-Jährige vor dem Königsklassen-Viertelfinale gegen Aston Villa bei insgesamt 38 Toren im Trikot von Paris – zwei Treffer weniger als in seinen sechs Barça-Jahren!

Sollte der Henkelpott dieses Jahr erstmals nach Paris gehen, würde der erste französische Ballon d’Or-Sieger seit Zinédine Zidane möglicherweise nicht Kylian Mbappé, sondern Ousmane Dembélé heißen. Ein Triumph, der französischen Legenden wie Thierry Henry, Franck Ribéry oder Antoine Griezmann verwehrt blieb.

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