Kurios: Warum Steffen Baumgart nie Union-Trainer werden wollte | OneFootball

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·21 febbraio 2025

Kurios: Warum Steffen Baumgart nie Union-Trainer werden wollte

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Fast zwei Monate ist es jetzt schon her, seit Steffen Baumgart (53) den Trainerposten des 1. FC Union Berlin übernommen hat. Für den 53-Jährigen war es offenbar eine gehörige Überwindung, diesen Job anzunehmen: Lange Zeit wollte er seine erfolgreiche Zeit als Spieler bei den Eisernen nicht auf das Spiel setzen. In einem Podcast erklärte er jüngst, warum er sich doch für das Engagement als Übungsleiter entschieden hat.

Baumgart: „Was ist, wenn es nicht funktioniert?“

Steffen Baumgart hat aufgrund seiner starken emotionalen Verbindung zum 1. FC Union Berlin lange damit gehadert, Trainer bei den Köpenickern zu werden. Die Bild zitiert den 53-Jährigen aus dem Podcast Spielmacher: „Union ist Heimat geworden, es gibt sehr viel Nähe hierher. Meine Kinder sind hier aufgewachsen und zur Schule gegangen. Das war immer die Sorge: Was ist, wenn es nicht funktioniert? Die gab es auch bei den Verantwortlichen.“


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Am 30. Dezember des vergangenen Jahres stellten die Unioner Baumgart als neuen Cheftrainer vor. Er übernahm somit den Posten von Bo Svensson (45). Seither fuhr seine Mannschaft in sieben Partien sieben Punkte ein. In der Tabelle rutschte sie einen Platz ab, aktuell steht man auf dem 13. Rang. Zehn Punkte trennen den FCU vom Relegationsplatz. Als Spieler lief der heutige Übungsleiter selbst 68-mal für die Berliner auf und wurde zum Publikumsliebling.

Baumgart beschreibt seine tiefe Verbindung zum Klub ferner: „Ich kenne hier jeden Ort.“ Und: „Es haben sich Freundschaften im Verein entwickelt.“ Entsprechend schwer sei die Entscheidung gewesen, den Job als Coach anzunehmen: „Und dann zu enttäuschen oder nicht zu wissen, was passiert, wenn eine Beurlaubung kommt. Das haben wir für uns besprochen. Deswegen habe ich ganz lange gesagt, dass ich mir nicht vorstellen kann, hier zu arbeiten. Das haben die Leute nicht verstanden“, so der 53-Jährige.

Was ihn letztendlich dennoch dazu bewegt hat, Trainer der Eisernen zu werden, ist: „Wir sehen eher eine Chance darin. Wir sehen das Glas halb voll und ich denke nicht zu viel darüber nach, was alles passieren könnte.“ Und weiter: „Wir hoffen, dass es sehr lange geht. Es kann in unserem Job immer die Situation geben, in der du klare Entscheidungen treffen musst. Wir sind klar darüber, dass wir uns danach wieder in die Augen schauen können“, sagt Baumgart abschließend.

(Photo by Maja Hitij/Getty Images)

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