dieblaue24
·23 febbraio 2025
Nach dem 0:3 gegen Bielefeld: So schaut`s aus, Sechzig!
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dieblaue24
·23 febbraio 2025
TSV 1860 MÜNCHEN - ARMINIA BIELEFELD 0:3.
So brüllte der Löwe: Hiller (db24-Note 5) – Lucoqui (3/84. Bähr), Reinthaler (5), Verlaat (5), Reich (5/61. Danhof 3) – Maier (5), Jacobsen (5/46. Frey 4) – Wolfram (5), Guttau (5), Abiama (4781. Ott 5) – Hobsch (5/46. Kozuki 4).
DSC Arminia Bielefeld: Kersken – Hagmann, Felix, Schneider, Lannert (90. Oppie) – Russo - Corboz, Wörl (70. Kunze) – Grodowski (81. Großer), Uldrikis (90. Kania), Sarenren Bazee (70. Schreck).
Tore: 0:1 (36.) Grodowski, 0:2 (83.) Uldrikis, 0:3 (90+3) Kania.
Gelbe Karten: Verlaat, Lucoqui – Grodowski, Lannert, Felix, Kunze, Uldrikis.
Zuschauer/Löwen-Anteil: 15.000/13.600.
Schiedsrichter: Marc Philip Eckermann (db24-Note 4,5). Der Referee aus Winnenden war kein souveräner Leiter dieser Partie, auch wenn er keine spielentscheidenden Szenen falsch bewertete. In der Schlussphase wurde es kurios: Erst zeigte Eckermann Löwen-Verteidiger Lucoqui Gelb-Rot, dann nahm er den Platzverweis wieder zurück. Souveränität geht definitiv anders!
Die db24-Spielwertung: Note 4,0. Effizienz schlägt fehlende Robustheit. Nein, Bielefeld brauchte keinen Sahnetag, um die Löwen deutlich in die Schranken zu weisen - die schlugen sich wieder mal selbst. Wer so verteidigt, wird in der Dritten Liga Probleme bekommen. Das 0:1 in der Analyse reicht, um zu sehen, woran es happert bei 1860 München.
Die db24-Kurvenanalyse: Note 5! Die West hatte akustisch zunächst im Einklang mit der Stehhalle überragend begonnen, doch mit einer nie zuvor dagewesenen Feuershow inklusive Rakekten-Parade machte die aktive Fanszene den ersten guten Eindruck wieder zunichte. Dieser Abend wird die Vereinskasse gravierend belasten. 50.000 Euro aufwärts? Mit einer Frage sollten sich die Verantwortlichen beschäftigen: Wie bekommen die Ultras diese Anzahl von Feuerwerksartikeln in den Innenraum des Stadions?
Zum (Aus)-Lachen: Der gespaltene Verein - sichtbar auf der Ehrentribüne. Wie bockige Vorschulkinder. Ob’s den Protagonisten auch selbst auffällt? Die destruktive Politik frisst den einst ruhmreichen TSV auf. Kein Wunder, dass der ein oder andere am Freitag einen bösen Spruch abbekommen hat.
Zum Weinen: Die Heimbilanz im Grünwalder Stadion (nur zwei Siege aus 12 Spielen) - desaströs. So schlecht war 1860 in keiner anderen Münchner Spielstätte zu diesem Zeitpunkt der Saison. Zufall?
Mein Löwen-Held: Christopher Lannert! Wie man den Rechtsverteidiger aus Giesing wegschicken kann, ist immer noch ein Rätsel. Der gebürtige Münchner gehört definitiv zu den besseren Außenverteidigern in Liga 3.
Der Trainer-Check: Note 5,0! Die Herangehensweise für diesen Gegner war - wie schon in Dresden - definitiv die falsche. Anstatt vor allem auf Geschwindigkeit zu setzen, versuchte es Patrick Glöckner wieder mit Patrick Hobsch im Sturmzentrum. Der Mittelstürmer stand wie erwartet auf verlorenem Posten, bekam kaum Bälle und konnte die wenigen nicht behaupten. In der Halbzeit korrigierte Glöckner die Spielweise des Gastgebers und nahm Hobsch vom Feld. Doch Bielefeld tat sich mit dem 1:0-Vorsprung im Rücken leicht, die Angriffsversuche der Löwen im Keim zu ersticken. Auch die Personalentscheidung in der Startelf zu Gunsten von Lukas Reich (er hatte einen schweren Stand gegen Grodowski) und gegen Tim Danhof war nur schwer nachvollziehbar. Glöckner muss schnellstens die richtige Mischung im Team finden, um gut gerüstet in die nächsten Wochen zu gehen. Dazu gehört auch, die Spieler maximal im Kopf und Körper zu fordern und fördern.
Der beste Spieler auf dem Platz: Bielefelds Abwehrchef Felix - ein echtes Mannsbild (db24-Note 2): Kompromisslos. A Kanten, sagt man in Bayern!
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