Schalke begründet Geraerts-Entlassung: „Keine Fortschritte zu sehen“ | OneFootball

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·8 ottobre 2024

Schalke begründet Geraerts-Entlassung: „Keine Fortschritte zu sehen“

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Nach nur knapp einem Jahr trennten sich die Wege von Schalke 04 und Karel Geraerts. Nun hat der Verein die Hintergründe dieser Entscheidung offengelegt. Der neue Trainer Kees van Wonderen soll den Verein zurück in die Erfolgsspur führen, doch die Trennung von dem Belgier war nicht nur eine Frage der Punkteausbeute.

Bei der Vorstellung von Kees van Wonderen äußerte sich Schalkes Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann auch zur Entlassung von Karel Geraerts. Obwohl die Punktausbeute mit durchschnittlich einem Zähler pro Spiel zu gering war – in sechs Zweitligaspielen holte Schalke unter dem 42-Jährigen nur vier Punkte – betonte Tillmann, dass die Entscheidung nicht allein auf den Ergebnissen basiert: „Wir haben die Entscheidung nach dem 6. Spieltag nicht getroffen, Weil wir die Ergebnisse geschaut haben.“


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Stattdessen steht die Entwicklung der Mannschaft im Vordergrund. Der Schalke-Boss erklärte, dass der Verein keine Fortschritte bei den Spielern gesehen habe: „Wenn wir von Geduld sprechen, meinen wir das so. Siehst du bei den einzelnen Spielern eine Entwicklung, dann wären wir den Weg weitergegangen. Das haben wir aber nicht gesehen.“ Besonders das Spiel gegen Darmstadt, bei dem Schalke eine 3:0-Führung verspielte und am Ende 3:5 verlor, verdeutlichte die Probleme der Mannschaft. „Da hatte man die Probleme gesehen, die Mannschaft hatte kein Lösungsmittel“, so Tillmann.

Geraerts-Aus bei Schalke: Nicht nur die Punkte waren entscheidend

Es sei fahrlässig gewesen, nur aus Gründen der Kontinuität an Geraerts festzuhalten, wenn man nicht vom eingeschlagenen Weg überzeugt sei. „Wenn du nicht davon überzeugt bist, dass du auf dem richtigen Weg bist, musst du etwas tun“, stellte der 40-Jährige klar.

Auch interne Dissonanzen zwischen Geraerts, dem ehemaligen Sportdirektor Marc Wilmots und dem damaligen Kaderplaner André Hechelmann hatten sich bereits in der Sommerpause angedeutet. Ein Fehler, dass Schalke nicht schon früher reagiert hat? Tillmann wich dieser Frage zunächst aus, betonte aber, dass man nicht überstürzt handeln wollte: „Aber deshalb tauscht man den Trainer nicht sofort aus. Karel Geraerts hatte einen gültigen Vertrag bei uns.“ Erst als der Belgier sich für ein weiteres Jahr auf Schalke entschieden hatte, stand fest, dass er weitermachen würde.

Mit Kees van Wonderen soll nun ein Trainer die Wende schaffen, der klare Vorstellungen davon hat, wie er die Mannschaft stabilisieren will. „Er soll organisierten Fußball spielen lassen – mit Intensität, alle zusammen, mit härterer Arbeit“, so van Wonderen bei seiner Vorstellung. Der Verein erhofft sich, dass er das Team wieder in die Erfolgsspur führt.

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