Sané entfacht alte Diskussion neu – Drei Erkenntnisse nach Hoffenheim | OneFootball

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FCBinside.de

·16 de janeiro de 2025

Sané entfacht alte Diskussion neu – Drei Erkenntnisse nach Hoffenheim

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Der FC Bayern feiert am 17. Bundesliga-Spieltag einen 5:0-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim. FCBinside liefert drei Erkenntnisse zur Partie.

Die Bayern konnten nach einem 5:0-Kantersieg über die TSG Hoffenheim den Abstand auf Bayer Leverkusen wieder auf vier Punkte stellen. Die Münchner Gala lieferte dabei drei Erkenntnisse:


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1. Kompany-Rotation geht voll auf

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Foto: Getty Images

Vincent Kompany entschied sich am Mittwochabend dazu, gleich auf mehreren Positionen zu rotieren. In der Konstellation wie gestern Abend stand das Bayern-Team unter dem Belgier zuvor bislang nicht auf dem Platz. Der Auftritt machte aber deutlich, dass der FCB-Coach sein System bereits so weit implementiert hat, dass es auch mit unterschiedlichen Spielern funktioniert.

Denn Raphael Guerreiro startete nach langer Zeit als Rechtsverteidiger, zudem setzte Kompany im Abwehrzentrum auf Eric Dier und Dayot Upamecano. Die Vierkette funktionierte – wenngleich das in Teilen an einem schwachen Auftritt der Kraichgauer lag. Insbesondere Dier liefert momentan Argumente für eine Vertragsverlängerung über 2025 hinaus.

Aber auch der Aleksandar Pavlovic sowie die Flügelzange Kingsley Coman und Leroy Sané machten keinen schlechten Eindruck. Vor allem Sané sammelte mit zwei Toren ordentlich Pluspunkte.

Thomas Müller konnte zudem im zentral offensiven Mittelfeld wirbeln. Die Bayern zeigten durchweg einen souveränen Auftritt gegen abstiegsbedrohte Hoffenheimer. In Zukunft könnte Kompany häufiger den etablierten Stars um Michael Olise, Jamal Musiala oder Minjae Kim eine Pause gönnen.

2. Der Konkurrenzkampf im Mittelfeld ist eröffnet

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Foto: IMAGO

Wenngleich Pavlovic am Mittwochabend eine ordentliche Leistung ablieferte, so zeigten die vergangenen beiden Partien, dass der Konkurrenzkampf im Münchner Mittelfeld (wieder) eröffnet ist. Denn nach der Verletzung des 20-Jährigen und dem anschließenden Ausfall von Joao Palhinha machte Leon Goretzka seine Sache im Zentrum sehr gut.

Klar ist: Die beiden dürften sich in den kommenden Wochen einen durchaus interessanten Konkurrenzkampf liefern. Denn sowohl Pavlovic als auch Goretzka funktionieren neben Joshua Kimmich hervorragend. Es wird wohl auf Nuancen ankommen, wer in den nächsten Spielen den Zuschlag erhält und starten darf. Die Bayern-Fans erleben eine Situation, mit der zu Saisonbeginn in der Form nicht zu rechnen war.

Goretzka galt im Sommer als Verkaufskandidat, und Pavlovic war neben Kimmich gesetzt. Aktuell scheint es zwar noch, als wenn ein fitter Pavlovic die Nase vorn hat und sich einen Stammplatz sichern könnte. Sollte der Youngster aber nicht 100 Prozent abrufen können, so ist Goretzka zur Stelle.

Kimmich ist indes gesetzt und machte auch gegen die TSG seine Sache als Denker und Lenker des Bayern-Spiels gut. Gut möglich ist ebenfalls, dass sich Pavlovic und Goretzka künftig regelmäßig abwechseln. Schließlich warten einige englische Wochen auf den Rekordmeister – bereits am kommenden Mittwoch geht es in Rotterdam in der Champions League weiter.

3. Sané zeigt eine Reaktion – und lässt eine alte Diskussion aufflammen

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Foto: IMAGO

Gegen Borussia Mönchengladbach konnte Leroy Sané ganz und gar nicht überzeugen. Gegen Hoffenheim zeigte der deutsche Nationalspieler eine deutliche Leistungsanstieg. Mit zwei Treffern belohnte sich der Linksfuß, nachdem er in den vergangenen Wochen zahlreiche Großchancen liegen ließ.

Insgesamt versprühte der 29-Jährige Spielfreude und zeigte eine passende Reaktion auf die erneut zunehmende Kritik an seiner Person. Was war also anders als im Spiel gegen die Fohlen? Ganz klar: Die Seite, auf der Sané wirbeln durfte. Der einstige Teamkollege von Kompany ließ am Mittwochabend eine alte Diskussion aufflammen, die es bereits unter Thomas Tuchel gab. Konkret wurde damals diskutiert: Wo sollte Sané spielen – auf links oder auf rechts?

Der Ex-Bayern-Coach argumentierte für beide Seiten und erkannte, Sané würde auf der linken Seite insbesondere Torvorlagen verzeichnen, während er auf rechts selbst treffen kann. Fakt ist: Ganz so daneben lag Tuchel damit nicht. Das Problem für Sané ist jedoch, dass die Bayern mit Michael Olise auf der rechten Flügelposition bereits ausgezeichnet aufgestellt sind. Es scheint nur schwer vorstellbar, dass sich der Franzose von dort verdrängen lässt.

Möglich ist, dass Kompany in den kommenden Wochen Olise phasenweise auf der linken Seite testen wird, während Sané auf seiner vermeintlich besseren Position zum Zuge kommen könnte. Am realistischen scheint dennoch ein Konkurrenzkampf zwischen Sané, Gnabry und Coman um die linke Außenbahn.

Sané muss solch eine Leistung wie gegen Hoffenheim in den kommenden Wochen häufiger zeigen, wenn er einen neuen Vertrag bei den Bayern vorgelegt bekommen möchte. Denn klar ist, dass die enormen Leistungsschwankungen, die Sané seit Jahren beim FC Bayern plagen, nicht zu einer Ausdehnung des laufenden Arbeitspapiers führen werden. Der Linksfuß braucht dringend Konstanz, weshalb seine Leistung gegen schwache Hoffenheimer nicht zu hoch bewertet werden darf.

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