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·30. Januar 2025

FCE: Stadt stellt bessere Trainingsbedingungen in Aussicht

Artikelbild:FCE: Stadt stellt bessere Trainingsbedingungen in Aussicht

Mehrfach hatte Energie-Coach Claus-Dieter Wollitz in den letzten Monaten die Trainingsbedingungen sowie die fehlende Unterstützung seitens der Stadt kritisiert, nun kommt Bewegung in die Angelegenheit. Oberbürgermeister Tobias Schick stellt dem Klub bessere Trainingsbedingungen in Aussicht, zudem will sich die Stadt auch bei der Stadion-Modernisierung beteiligten.

Schick springt Wollitz zur Seite

Es waren wieder einmal deutliche Worte, die Wollitz bei der Spieltag-Pressekonferenz am Mittwoch in Richtung der Politik gefunden hatte: "Es wurde gesagt: Dass wir aus der Regionalliga aufgestiegen sind, das ist doch selbstverständlich. Wo ist das selbstverständlich? Das ist für mich unglaublich", schimpfte der 59-Jährige. "Da sieht man mal, wie die Arbeit des Klubs anerkannt wird. Genau das ist das Problem der Region von gewissen Leuten. Alle anderen Städte, in denen Stadien gebaut worden sind, machen es regelmäßig vor, dass das Land und die Stadt unterstützt. Nur warum ist das hier so schwierig?"


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Oberbürgermeister Tobias Schick springt dem 59-Jährigen nun zur Seite: "Wer den Aufstieg des FC Energie in die 3. Liga als sportliche Pflichterfüllung in der Regionalliga abtut, wird der großartigen Teamleistung des Vereins nicht gerecht. Was diese wert ist, zeigt die aktuelle Tabelle mehr als deutlich", sagte er am Mittwoch. Es möge zwar sein, dass der Energie-Fußball in puncto Aufmerksamkeit und Sponsorengeld vor anderen Vereinen die "regionale Sahne" abgreife, aber in Sachen Ausstrahlung und Identifikationspotential in der Region setze er "unerreichte Maßstäbe", so Schick. "Niemand sonst vereint regelmäßig zwischen 10.000 und 20.000 Menschen aus der gesamten Region hinter sich."

Weiterer Trainingsplatz in Aussicht

Das hatte auch Wollitz zuletzt immer wieder betont und sich zeitgleich enttäuscht darüber gezeigt, dass von der Stadt nur wenig zurückkomme – vor allem im Hinblick auf die "nicht profitauglichen" Trainingsbedingungen. Doch nun bahnt sich diesbezüglich Unterstützung seitens der Stadt an. "Wir sind dabei zu schauen, wie wir in gemeinsamer Anstrengung die Trainingsmöglichkeiten verbessern können", so Schick. "Konkret heißt das, dass wir ermitteln, welcher Platz aus städtischem Bestand kurzfristig zur Verfügung stehen kann für die Mannschaften des FCE. Wir sehen da derzeit am gemeinsamen Standort am Priorgraben Möglichkeiten. Es gibt zudem eine Variante für den Platz in der Parzellenstraße."

Dafür müsste allerdings Geld in die Hand genommen werden. "Wir werden uns daher schon bald die Frage beantworten müssen, was uns die Leistungen des FC Energie ganz konkret wert sind", macht der Oberbürgermeister deutlich. Das gilt auch im Hinblick auf das Stadion, das derzeit nicht zweitligatauglich ist. "Wenn unsere verantwortungsvolle Unterstützung benötigt wird, so soll es diese auch geben. Hier sind alle Beteiligten gefordert", so Schick. Es gelte, gemeinsam mit dem Verein Wege zu finden, "wie wir das Leag Energie Stadion in guter Kooperation schrittweise zweitligatauglich gestalten können". Dafür ist zuletzt auch eine Studie in Auftrag gegeben worden.

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