90PLUS
·1. September 2024
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·1. September 2024
Die SSC Napoli gewann ihr Heimspiel gegen Aufsteiger Parma trotz langem Rückstand. Als entscheidender Faktor erwies sich der erst frisch dazugekommene Angreifer Romelu Lukaku.
Er kam, traf – und Neapel siegte: In seinem ersten Spiel für seinen neuen Klub hat der belgische Nationalstürmer Romelu Lukaku die Wende eingeleitet. Der wuchtige Angreifer, der am Donnerstag für rund 30 Millionen Euro vom FC Chelsea zum italienischen Fußballmeister von 2023 gewechselt war, kam gegen Parma Calcio (2:1) in der 62. Minute beim Stand von 0:1 in die Partie, in der zweiten Minute der Nachspielzeit traf er zum Ausgleich, vier Minuten später bescherte Frank Zambo Anguissa der SSC Neapel gar noch den Sieg.
Doch nicht nur deswegen war es ein außergewöhnliches Spiel im Stadio Diego Armando Maradona. Parmas Torwart Zion Suzuki nämlich sah in der 75. Minute Gelb-Rot, sein Trainer Fabio Pecchia hatte das Wechselkontingent aber bereits ausgeschöpft, sodass der gelernte Abwehrspieler Enrico Del Prato für die letzten 15 regulären Minuten sowie eine weitere Viertelstunde Nachspielzeit zwischen die Pfosten musste. Ange-Yoan Bonny hatte Parma per Elfmeter in Führung gebracht (19.).
„Es ist mir im Laufe meiner Karriere zur Gewohnheit geworden, bei meinem Debüt ein Tor zu schießen, aber am Ende des Tages haben wir gewonnen, und das ist das Wichtigste“, sagte Lukaku bei DAZN.
Durch den späten Erfolg steht Neapel nach drei Serie-A-Spielen bei sechs Punkten. Und das ohne den langjährigen Torjäger Victor Osimhen, der nach seinem erst forcierten und dann gescheiterten Abgang von Trainer Antonio Conte aus dem Kader verbannt wurde.
(Photo by Francesco Pecoraro/Getty Images)