Neuer Job, alte Liebe: Zorc übernimmt neue Rolle beim BVB | OneFootball

Borussia Dortmund steht vor einem besonderen Comeback: Rekordspieler und Ex-Sportdirektor Michael Zorc kehrt in den Verein zurück. Seine neue Rolle verspricht einen emotionalen und strategisch wichtigen Schritt für den Klub.

Michael Zorc, Borussia Dortmunds Rekordspieler und langjähriger Sportdirektor, steht vor einer Rückkehr zu seinem Herzensverein. Wie die BILD berichtet, wird der 62-Jährige am kommenden Montag voraussichtlich in den Aufsichtsrat des Klubs gewählt. Die Mitgliederversammlung der Aktionäre, die traditionell in den Westfalenhallen stattfindet, wird diese Entscheidung offiziell treffen.

Hintergrund der Wahl: Zwei Posten im Aufsichtsrat werden frei, da Christian Kullmann und Bodo Löttgen ihre Ämter niederlegen. Einer der vakanten Plätze wird nun mit Zorc besetzt, der damit in neuer Funktion wieder Teil des Vereins wird. Allerdings wird sich der gebürtige Dortmunder aus dem operativen Geschäft heraushalten. Zorc steht der Führungsriege um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Sebastian Kehl und Sportgeschäftsführer Lars Ricken jedoch bei Bedarf mit seiner Expertise beratend zur Seite.

Borussia Dortmund holt Michael Zorc in den Aufsichtsrat

Sein Engagement beim BVB sieht Zorc vor allem als eine Herzensangelegenheit an. Finanzielle Interessen stehen dabei nicht im Vordergrund: Statt eines festen Gehaltes erhält er lediglich eine geringe Aufwandsentschädigung.

Zorc, der über 460 Spiele für die Borussia absolviert hat, verabschiedete sich im Sommer 2022 nach dem Heimspiel der Saison offiziell aus seinem Amt als Sportdirektor. Seitdem war er in keiner offiziellen Funktion für den Klub tätig, blieb dem BVB jedoch als regelmäßiger Besucher der Heimspiele treu. Neben seinem Engagement in Dortmund sitzt der ehemalige Mittelfeldspieler auch im Aufsichtsrat des börsennotierten IT-Unternehmens „adesso SE“.

Trotz der aktuell schwierigen sportlichen Lage des Vereins – Platz sieben nach zehn Spieltagen – wird Michael Zorc mit seiner neuen Rolle vor allem als strategischer Ratgeber geschätzt. Sein Einsatz ist ein Zeichen dafür, dass Borussia Dortmund weiterhin auf vereinsnahe Identifikationsfiguren setzt, um den Klub langfristig erfolgreich zu führen.